Im Gespräch

Caroline Peters: „Theater ist das Gegenteil von Virtualität“

Caroline Peters als fassungslose Mutter in „Womit haben wir das verdient?“ (zu sehen am 5. Juni, 20.15 Uhr, ORF 1).
Caroline Peters als fassungslose Mutter in „Womit haben wir das verdient?“ (zu sehen am 5. Juni, 20.15 Uhr, ORF 1).(c) ORF (Felipe Kolm)
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In „Womit haben wir das verdient?“ kämpft Caroline Peters mit einer zum Islam übergetretenen Teenagertochter. Ein Gespräch über Religion, ihr Leben als „Adrenalinjunkie“ und die Rolle der Buhlschaft in Zeiten von Abstandsregeln.

Wanda ist Ärztin und hält nicht viel von Religion. Umso perplexer ist sie, als sie herausfindet, dass ihre 16-jährige Tochter zum Islam übergetreten ist . . . „Das ist ein wichtiges Thema“, findet Caroline Peters, die in der erfrischenden Coming-of-Age-Komödie „Womit haben wir das verdient?“ die Mutter spielt. „Gerade für unsere Generation, die sich die ganze Zeit für Toleranz, Feminismus und Gender Equality einsetzt. Aber was, wenn es in deiner eigenen Familie, deinem eigenen Haushalt passiert, wenn es keine theoretische Betrachtung mehr ist?“

Gut, wenn man darüber lachen kann: Der ORF zeigt den Film am 5. Juni. Dass sie beobachtet, dass sich junge Leute heute vermehrt für Religion interessieren, erstaunt Peters. In ihrer Jugend sei Religion „überhaupt keine Kategorie“ gewesen. Man sei zur Erstkommunion oder Firmung gegangen – wegen der Geschenke. „Man durfte das einfach denken und sagen.“ Dass es heute anders ist, könne aber auch daran liegen, dass Teenager eben oft das Gegenteil ihrer Eltern tun.

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