Salzburger Festspiele

Der Brahms aus Berlin überragte diesmal alles

 Kirill Petrenko.
Kirill Petrenko.REUTERS
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Kirill Petrenko und Manfred Honeck setzten die letzten Akzente der diesjährigen Jubiläumsfestspiele.

Statt mit seinem Pittsburgh Symphony Orchestra kam Manfred Honeck für ein Konzert mit der Camerata nach Salzburg. Schmerz und Wehmut bestimmten das Programm: In Arvo Pärts „Cantus in Memory of Benjamin Britten“ und Richard Strauss' „Metamorphosen“ konnte, animiert von Honecks breiter Gestik, das renommierte Salzburger Ensemble seine Stärken ausspielen. Vor allem bei Strauss bestachen das nachtwandlerisch sichere Zusammenspiel der 23 Streicher wie Dichte und Unmittelbarkeit des Ausdrucks.

Zwischendurch ein Tribut an den Genius Loci: Mozarts Klarinettenkonzert, das im mittleren Adagio mit beinahe schon der Welt entrückten Klängen konfrontiert, die der Wiener philharmonische Soloklarinettist Daniel Ottensamer entsprechend auskostete. Nicht ganz so überzeugend gelangen die beiden Ecksätze, mit so stupender Virtuosität er auch hier aufwartete.

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