Oper

Verdis heikelste Herausforderung

Das Landleben im zweiten Akt der „Traviata“: Pretty Yende debütiert in Simon Stones aus Paris importierter Produktion als Violetta in Wien.
Das Landleben im zweiten Akt der „Traviata“: Pretty Yende debütiert in Simon Stones aus Paris importierter Produktion als Violetta in Wien. Wiener Staatsoper / Michael Pöhn
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Die Wiener Staatsoper zeigt „La Traviata“ mit Pretty Yende in einer Inszenierung von Simon Stone. Das Werk ist so populär, wie es schwierig ist, es wirklich adäquat zu realisieren.

Eine „Traviata“ sei sie, „vom Weg abgeirrt“, Violetta Valéry sagt es selbst, in einem Moment, da sie allein gelassen ist. Dass eine wie sie, die ihren Weg jenseits aller rigiden gesellschaftlichen Normen gegangen ist, als eine „Traviata“ gilt, stellt sie nicht einmal selbst in Frage. Sie fleht zu Gott um Gnade.

Giuseppe Verdi war sich sicher: Selbst nach dem Misserfolg der Uraufführung in Venedig, 1853, schrieb er an einen Freund, er sei überzeugt, „dass das letzte Wort über die ,Traviata‘ gestern nicht gesprochen wurde“. Er sollte recht behalten. Das Stück wurde über die Jahrzehnte hin bald zu einer der zehn meistgespielten Opern im internationalen Repertoire.

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