Nylund und André Heller am Broadway

Suzy Stoeckl
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Die große Opern-Sopranistin produzierte mit dem Wiener Entertainer ein „American Songbook“. Im Gespräch erzählt Camilla Nylund aber auch über ihre kommenden hochdramatischen Eroberungen: Brünnhilde und Isolde.

In Wien war Publikumsliebling Camilla Nylund diesmal nur für kurze Zeit, um als Gast an der Präsentation des jüngsten Projekts von André Heller teilzunehmen. Angereist ist sie dazu aus Mailand, wo sie an der Scala Richard-Strauss-Lieder gesungen hat. Am Tag nach dem Konzert stand die Künstlerin der „Presse“ Rede und Antwort. Es gibt ja im Leben Camilla Nylunds nicht nur die TV-Premiere des „American Songbook“ (12. Dezember in ORF III), sondern demnächst zwei der heikelsten Wagner-Partien, in denen die Sängerin debütieren wird: Beide Male ist Zürich Schauplatz der Horizonterweiterung. Isolde und die „Walküren“-Brünnhilde markieren die Landnahme Nylunds im hochdramatischen Fach.

„Das sind natürlich große Brocken“, sagt die Sängerin, die aber dafür bekannt ist, dass sie sich immer genug Zeit nimmt, um ihre Stimme auf neue Herausforderungen vorzubereiten. Zuletzt war es dann doch eher die Pandemie, die ihre Pläne durcheinandergeworfen hat – und möglicherweise weiterhin durcheinander wirft: „Mein nächster Aufrtitt sollte eigentlich Korngolds „Tote Stadt“ in Dresden sein, aber wer weiß, ob das stattfinden kann, die erste Vorstellung wäre am 14. Dezember. Am nächsten Tag sollten dann die Proben losgeben für meine erste ,Erwartung' in Frankfurt.“

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