Versteigerung

Auktion aus Karl Lagerfelds persönlicher Sammlung

Karl Lagerfeld vor einem Foto seiner Birma-Katze Choupette bei der Vernissage "Corsa Karl und Choupette" im Palazzo Italia (Archivbild).
Karl Lagerfeld vor einem Foto seiner Birma-Katze Choupette bei der Vernissage "Corsa Karl und Choupette" im Palazzo Italia (Archivbild).APA/dpa-Zentralbild/Jens Kalaene
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Von der Kunst, mit der er lebte, bis in die Tiefen seines Kleiderschranks - 1200 Exponate aus der privaten Sammlung der Modeikone Karl Lagerfeld werden in Monaco, Paris und Köln sowie online auktioniert.

Karl Lagerfeld war nicht nur erfolgsverwöhnter Modedesigner, er war auch ein Sammler eklektischen Blicks. Nach seinem Faible für quietschbunte Memphis-Designs in den Achtzigerjahren, gab er sich lange Zeit der Raffinesse französischer Kunsthandwerk in seiner barocken, klassizistischen Sprache hin. Auch die Leidenschaft zu Art déco ist beim Anblick seiner Residenzen in Biarritz und Monaco unverkennbar. In den letzten beiden Dekaden gewannen zeitgenössische, futuristische Optiken zunehmend seine Hochschätzung. Die persönlichen Schätze der Ikone - ein Ebenbild des von ihm - auch in der Mode - gelebten Mutualismus klassischer und avantgardistischer Stile.

Neben Kunstwerken und Luxusmodeartikeln - darunter auch die fingerlosen Handschuhe des Designers, er besaß mehr als 200 Paar - wird etwa das Geschirr seiner Katze Choupette versteigert. Ebenso kann für eigene Skizzen geboten werden. Seit 26. November und noch bis 6. Dezember kann online auktioniert werden. Die zweite Online-Runde beginnt direkt anschließend am 6. Dezember und läuft von da an elf Tage. Zwischenzeitlich wird sich auch in Paris, Monaco und Köln überboten. Aktuelle Gebote liegen online bei 6000 Euro für zehn Paar seiner ikonischen Handschuhe, 2200 Euro für einen Samt-Smoking von Saint Laurent oder 500 Euro für einen Miniatur-Lagerfeld der Künstlerin Becky Kemp für Lucie Kaas. Das höchste Angebot, 50.000 Euro, gilt derzeit für ein Ensemble seiner Skizzenbücher.

(evdin)

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