Cannes: 60. Filmfestival beginnt

Das 60. Filmfestival von Cannes wurde eröffnet. Auch ein Österreicher ist im Wettbewerb um die Goldene Palme vertreten: Ulrich Seidl mit "Import Export".

Am Mittwoch begann das 60. Internationale Filmfestival von Cannes. Eröffnungsfilm ist heuer "My Blueberry Nights" des chinesischen Regisseurs Wong Kar-Wai. In dem Film gibt die amerikanische Jazz-Sängerin Norah Jones ihr Kinodebüt. Im Wettbewerb um die Goldene Palme, die am 27. Mai vergeben wird, stehen in diesem Jahr 22 Filme. Aus Österreich ist der Regisseur Ulrich Seidl mit seinem Streifen "Import Export" dabei. Er tritt unter anderem gegen Kinogrößen wie Quentin Tarantino, Gus Van Sant oder Emir Kusturica an. Außerdem unter anderem im Bewerb: die Coen-Brüdern, David Fincher, Kim Ki Duk, Wong Kar Wai und Julian Schnabel.

Außer Konkurrenz zeigt Oscar-Preisträger Michael Moore seinen neuen Dokumentarfilm "Sicko" über Missstände im amerikanischen Gesundheitswesen. Zu den Hollywoodstars, die an der Cote d'Azur erwartet werden, zählen Brad Pitt und George Clooney. Sie zeigen ihren Film "Ocean's 13", ebenfalls außer Konkurrenz.

Alain Delon kehrt zurück

Für Cannes kommt ein Großer des französischen Kinos aus seinem Schmollwinkel: Alain Delon. Obwohl er nie wieder die berühmte Treppe heraufsteigen wollte, wird der Filmstar nun doch wieder zum Festival nach Cannes kommen. Auf Einladung von Festivalleiter Gilles Jacob wird der inzwischen 71-Jährige als Ehrengast an den 60. Filmfestspielen an der Cote d'Azur teilnehmen, teilten die Organisatoren mit. Delon gab zu Protokoll, er freue sich schon sehr auf das Ereignis.

Die französische Schauspielerlegende war 1961 zum ersten Mal nach Cannes gekommen, danach zählte Delon schon fast zu den regelmäßigen Gästen der Filmfestspiele - bis 1992, danach ließ er sich nicht mehr blicken. (Ag./Red.)

"Auf der anderen Seite", Fatih Akin (Deutschland) "Une vieille ma®tresse", Catherine Breillat (Frankreich) "No Country for Old Men", Joel und Ethan Coen (USA) "Zodiac", David Fincher (USA) "We Own The Night", James Gray (USA) "Les chansons d'amour", Christophe Honor© (Frankreich) "Mogari no mori", Naomi Kawase (Japan) "Breath", Kim Ki Duk (Korea) "Promise me this", Emir Kusturica (Serbien) "Secret sunshine", Lee Chang Dong (Korea) "4 Luni, 3 Saptmamini si 2 Zile", Cristian Mungiu (Rumänien) "Tehilim", Raphael Nadjari (Frankreich) "Silent Light", Carlos Reygadas (Mexiko) "Persepolis", Marjane Satrapi, Vincent Paronnaud (Iran) "Le scaphandre et le papillon", Julian Schnabel (USA) "Import Export", Ulrich Seidl (Österreich) "Alexandra", Alexander Sokurow (Russland) "Death Proof", Quentin Tarantino (USA) "The Man From London", B©la Tarr (Ungarn) "Paranoid Park", Gus Van Sant (USA) "Izgnanie", Andrej Swjaginzew (Russland) "My Blueberry Nights", Wong Kar-Wai (China, Eröffnungsfilm) Außer Konkurrenz:

Die Beiträge im Wettbewerb


"Sicko", Michael Moore
(USA)

"Ocean's Thirteen", Steven Soderbergh (USA)

"A Mighty Heart", Michael Winterbottom (Großbritannien)

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