Regisseur George Hickenlooper starb an Überdosis

Regisseur George Hickenlooper starb
Regisseur George Hickenlooper starb(c) EPA (WARREN TODA)
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Mit "Factory Girl" und "Hearts of Darkness" wurde Hickenlooper bekannt.
Der 47-Jährige wurde tot aufgefunden. Er starb an einem tödlichen Cocktail aus Alkohol und einem Schmerzmittel.

Die Umstände des Todes des US-Regisseurs George Hickenlooper, der am 30 Oktober tot in seinem Hotelzimmer im US-Bundesstaat Colorado aufgefunden wurde, sind geklärt: Der 47-Jährige starb an einer versehentlichen Überdosis, an einem tödlichen Cocktail aus Alkohol und Oxymorphon. Das teilte der Gerichtsmediziner von Colorado mit. Oxymorphon ist ein starkes Schmerzmittel, das Morphin ähnelt, aber weit potenter ist.

Hickenlooper starb wenige Wochen vor dem Kinostart seines neuen Films "Casino Jack" mit Kevin Spacey und John Travoltas Frau Kelly Preston. Sein jüngster Spielfilm handelt von dem amerikanischen Lobbyisten, der wegen Betruges, Verschwörung und Steuerhinterziehung dreieinhalb Jahre ins Gefängnis musste.

In Denver, Colorado, wo sein Cousin John Hickenlooper  Bürgermeister und designierter Gouverneur von Colorado ist, stellte der Filmemacher seinen neuen Streifen vor.

Emmy für Film über "Apocalypse Now"

Der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent wurde 1992 für seinen Film "Reise ins Herz der Finsternis" mit einem Emmy ausgezeichnet. Die Dokumentation handelt von der Arbeit an dem Francis Ford Coppolas Vietnam-Epos "Apocalypse Now". Von Hickenlooper stammt auch das Leinwandporträt des Andy-Warhol-Models Edie Sedgwick, "Factory Girl".

"Casino Jack" soll im Dezember in den US-Kinos anlaufen, der Österreich-Start ist noch nicht fixiert.

(Ag./Red.)

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