Ducasse kocht am Eiffelturm

Ducasse schmeckt ab.
Ducasse schmeckt ab.(c) AP
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Das "Jules Verne" am Pariser Eiffelturm gilt als logistische Herausforderung. Meisterkoch Alain Ducasse übernimmt nun das Zepter und plant ein "echt französisches" Restaurant.

Auf einer Rangliste der beliebtesten Orte für Heiratsanträge nähme das Restaurant "Jules Verne" bestimmt einen der vorderen Plätze ein. Die Luxus-Gaststätte auf der zweiten Etage des Eiffelturms gehörte schon immer zu den besonders romantischen Plätzen in Paris. Allerdings ist es keine Adresse für Kurzentschlossene: Ohne eine Reservierung ging gar nichts. Das wird sich auch künftig kaum ändern, wenn das Traditionsrestaurant im Dezember nach einer umfassenden Renovierung wieder öffnet. Natürlich kann an einem solchen Ort nicht irgendwer kochen - und so hat der Meisterkoch Alain Ducasse den Zuschlag bekommen. " Das 'Jules Verne' muss ein echtes französisches Restaurant werden, sowohl im Design als auch auf dem Teller - und dabei noch erschwinglich", sagt Ducasse. Das Mittagsmenü solle etwa 75 Euro kosten, Abendgerichte das Doppelte - den Wein nicht mitgerechnet. Herausforderung auf 125 Meter Höhe

Ein Restaurant in einem Stahlgerüst 125 Meter über dem Boden zu führen, ist eine logistische Herausforderung. "Wir werden sicher keine ungerupften Hühnchen oder ungeschälten Möhren hinauftransportieren", sagt Ducasse. Es werde eine Vorbereitungsküche im Untergeschoss unter dem Champ-de-Mars geben. Auch das Kochen auf offener Gasflamme kommt nicht infrage, das Brandrisiko wäre zu groß. Die fertig zubereiteten Speisen sollen deshalb in einem speziellen Lastenaufzug ins Restaurant gebracht werden. Unter dem Marsfeld liegt auch der Weinkeller. Im Restaurant können aber immerhin 2.500 Flaschen gelagert werden. Der "Zauber des Speisens"

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