Klimawandel: USA sehen weiter keine wissenschaftliche Definition

Die USA sind der Ansicht, dass es keine eindeutige wissenschaftliche Definition der Risiken des Klimawandels gibt. Dies sagte der Berater des Weißen Hauses für Umweltfragen, Jim Connaughton, kurz vor der Verabschiedung des Weltklimaberichts in Valencia vom Samstag. Dennoch seien die USA wie die anderen G-8-Staaten auch der Meinung, dass gehandelt werden müsse, betonte Connaughton. Technologien, die eine dauerhafte Lösung des Problems möglich machten, müssten vorangebracht werden.

Die Vorsitzende der US-Delegation in Valencia, Sharon Hays, zitierte US-Forscher, denen zufolge "belastbare Urteile" über die Gefahren des Klimawandels noch ausstünden. Ein weiteres Mitglied der Delegation, Harlan Watson, nannte die Schlussfolgerungen des Berichts "eine politische Entscheidung". Es handele sich um eine "Interpretation". Der Weltklimarat IPCC warnte in seinem Abschlussbericht am Samstag vorgestellten Abschlussbericht eindringlich vor den Risiken des von Menschen gemachten Klimawandels.

Die USA lehnen strenge Vorgaben für die Emission von Treibhausgasen ab. Washington plädiert für freiwillige Lösungen, den Einsatz neuer Technologien und verstärkte Bemühungen, Länder wie China und Indien in die Pflicht zu nehmen.

(APA)

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