Wetter: Wenig Wasser und Hitze

Oberer See in den USA auf niedrigstem Pegelstand.

NEW York (ag). Der größte Süßwassersee der Welt leidet an Wassermangel: Der Obere See in den USA, der Lake Superior, ist auf den tiefsten Wasserstand seit 81 Jahren gesunken. Damit liegt der Pegelstand einen halben Meter unter dem Durchschnitt.

Entlang des 4500 Kilometer langen Ufers sind die Auswirkungen deutlich zu sehen: An einigen Stellen ist das Wasser bis zu 15 Meter zurückgegangen. Der Schiffsverkehr ist nur mehr eingeschränkt möglich, weil die Anlegestellen nicht erreichbar sind. Außerdem drosseln Wasserkraftwerke im Bundesstaat Michigan die Stromproduktion. Derzeit untersuchen Wissenschaftler der Universität Minnesota, ob der Wasserverlust in Zusammenhang mit der globalen Erwärmung steht.

Heiße Luft in Griechenland

Heiß geht es derzeit in Südosteuropa her: Eine Hitzewelle macht vor allem Griechenland zu schaffen. Temperaturen um die 40 Grad lassen den Stromverbrauch des Landes in die Höhe schnellen, weil die Klimaanlagen auf Hochtouren laufen. Zum Wochenende hin, meinen Meteorologen, sind im Landesinneren 43 Grad zu erwarten. Auch aus Süditalien, Süd-Dalmatien, Montenegro und Mazedonien werden ähnlich hohe Temperaturen gemeldet.

Der griechische Zivilschutz warnt, in den nächsten Tagen auf unnötige Aufenthalte im Freien zu verzichten.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.06.2007)

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