US-Armee: Höchste Suizidrate seit 26 Jahren

(c) epa (Francis R. Malasig)
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Mit jedem Stationierung-Tag im Irak steigt das Risiko, dass sich ein US-Soldat das Leben nimmt. 2006 waren es 99. So viele wie seit 26 Jahren nicht.

Je länger ein US-Soldat in Afghanistan oder im Irak stationiert ist, desto eher steigt die Gefahr, dass er Selbstmord begeht. Das geht aus dem jüngsten Bericht des Pentagons hervor.

2006 nahmen sich 99 Soldaten der US-Armee das Leben. Mit 17,3 Fällen je 100.000 Soldaten stieg die Suizidrate damit auf den höchsten Stand seit 26 Jahren. Am Schlimmsten erwischt hat es die Truppen im Irak. Die meisten vollendeten und versuchten Suizide gab es unter hier stationierten Soldaten. "Es bestand eine signifikante Beziehung zwischen Selbstmordversuchen und der Anzahl von Stationierungstagen" im Irak oder in Afghanistan, heißt es in dem Bericht.

Daneben wurden gescheiterte persönliche Beziehungen sowie juristische und finanzielle Probleme als Ursachen der Verzweiflungstat genannt. (Ag.)

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