Erstmals EU-Bürger aus Italien ausgewiesen

Erstmals sind in Italien Bürger der Europäischen Union ausgewiesen worden. Vier Rumänen mit krimineller Vergangenheit wurden am Freitagabend nach Bukarest ausgeflogen, wie die Behörden am Samstag mitteilten. Die Stadtverwaltung in Mailand nutzte damit zum ersten Mal ein am Mittwoch von der Regierung beschlossenes Dekret.

Demnach sollen auch EU-Bürger ausgewiesen werden können, wenn sie "aus Gründen der öffentlichen Sicherheit" als gefährlich eingestuft würden. Die Regierung von Romano Prodi hatte das Dekret nach einem tödlichen Überfall eines Rumänen auf eine 47-jähriger Römerin beschlossen. Die Behörden in Mailand erklärten, dass die Ausweisung von zwölf weiteren Rumänen bereits bewilligt sei.

(APA)

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