Big Brother-Award: Platter nominiert

Platter ist durch seine Forderung nach den "Bundestrojanern" nominiert.

Preis für Behörden und Unternehmen, die sich durch besonderes Interesse für Daten und deren Überwachung hervorgetan haben: Am 25. Oktober wird der "Big Brother-Award" im Wiener Rabenhof Theater verliehen.

Die Liste der Nominierten ist prominent besetzt, heuer könnten unter anderem die US-Serie C.S.I., die e-card, aber auch Innenminister Günther Platter und Bildungsministerin Claudia Schmid die Negativ-Auszeichnung erhalten.

In sechs Kategorien wird ausgezeichnet, als "Fixstarter" gilt die Krimi-Serie C.S.I., die "Missachtung der Menschenrechte als Unterhaltung", heißt es in der Aussendung der Veranstalter. So würden die Beamte unter anderem mit Hilfe von Rasterfahndung und DNA-Analysen zeigen, wie "smart" sie ihre Arbeit erledigen, indem sie alle Bürgerrechte übergehen. Auch die E-card bzw. das ELGA-System hätten sich laut Datenschützer einen Preis verdient, ebenso wie der österreichische Innenminister und seine Kollegin im Bildungsministerium. Platter ist durch seine Forderung nach den "Bundestrojanern" nominiert, Schmied durch die verschärfte "Bildungsevidenz".(APA)

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