Eurofighter könnte auch in Hörsching landen

Britisch-spanische Eurofighter-Übung
Britisch-spanische Eurofighter-ÜbungEPA
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Der Flughafen bei Linz sei aber nur ein "Ausweichflughafen". Heute gebe es jedenfalls keine Landung, heißt es aus Militärkreisen.

Das Rätselraten um die Überstellung des ersten Eurofighter nach Österreich geht weiter. Das Gerücht, dass der Flieger nicht im steirischen Zeltweg sondern in Hörsching bei Linz landen könnte, wurde am Mittwoch aus Militärkreisen in Oberösterreich weder bestätigt noch dementiert. Die Landung sei für Zeltweg geplant, man sei nur ein "Ausweichflughafen", hieß es. Zumindest eines sei fix: "Heute landet er jedenfalls nicht."

Um die Überstellung des ersten Eurofighter nach Österreich tauchen fast täglich neue Gerüchte auf. Das jüngste besagt, dass der Flieger nicht im steirischen Zeltweg sondern in Hörsching in Oberösterreich landen könnte. Das scheint allerdings mehr als unwahrscheinlich, denn im Vertrag ist Zeltweg explizit als Lieferort festgehalten, wie am Rande des Eurofighter-Untersuchungsausschusses bestätigt wurde.

Eine Landung in Hörsching würde wohl eine Änderung des Vertrags bedeuten. Das gleiche dürfte auch für den Fall gelten, dass das bayrische Manching als Lieferort vereinbart werden würde, um die Überstellung der Flieger nach Österreich zu verzögern. Eine Änderung des Lieferorts hat es nach Auskunft des Verteidigungsministeriums bisher jedenfalls nicht gegeben.

Berichte wonach eine Überstellung des Jets aus steuerrechtlichen Gründen nötig ist, weil andernfalls in Deutschland Mehrwertsteuer anfallen würde, wurden von Verteidigungsminister Norbert Darabos mehrmals zurückgewiesen. (AG./Red.)

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