Wiener Islamist plante Anschläge auf der Euro 2008

APA (Archiv/Jaeger)
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Die Fußball-EM als Terror-Ziel. Der 22jährige Wiener Islamist soll im Internet über Selbstmord-Anschläge auf der Euro 2008 gesprochen haben. Wie konkret die Pläne waren, ist derzeit noch unklar.

Medienberichten zufolge war die Fußballmeisterschaft im kommenden Jahr im Visier der Islamistengruppe, die vergangene Woche in Österreich und Kanada ausgehoben werden konnte. Der in Wien verhaftete 22jährige Islamist soll via Internet mit seinen kanadischen Kollegen Selbstmordattentate bei der Euro 2008 geplant haben.

Ob es sich dabei um konkrete Pläne oder "terroristische Träumereien" gehandelt hat, ist derzeit noch unklar. Auf die Frage wie konkret die Abschlagspläne gewesen seien, sagte der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Erik Buxbaum: "Sie haben davon geträumt und gesprochen."

Die Zeitung beruft sich in ihrem Bericht auf Erkenntnisse der US-Internet-Terrorfahndungsorganisation SITE. Demzufolge sollen die Islamisten die Wiener UNO-City sowie Veranstaltungsorte der Euro in Österreich und der Schweiz zu möglichen Terrorzielen erkoren haben. Das zu erwartende Medieninteresse und die hohe Konzentration von politischen Figuren machten die Fußball-EM für die Terrorgruppe so interessant. (Ag.)


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