Salzburg siegt 4:0 - und jetzt wartet Donezk

Aufhauser machte den Anfang.
Aufhauser machte den Anfang.AP (Kerstin Joensson)
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Champions League. Salzburg erledigte mit dem Sieg gegen Ventspils seine Pflicht. Thorsten Fink spionierte in der Ukraine.

Nur 11.400 Zuschauer wollten Salzburgs Pflichtspiel gegen Ventspils sehen. Doch sie sollten beim Champions-League-Qualifikationsspiel nicht enttäuscht werden, denn die Bullen ließen sich nicht mehr von der Siegerstraße abbringen und gewannen nach Toren von Aufhauser, Carboni, Ilic und Leitgeb mit 4:0. Österreichs Meister zog mit dem Gesamtscore von 7:0 in die dritte und alles entscheidende Qualifikationsrunde ein.

Bis auf eine defensive Unsicherheit hatten die spielerisch klar überlegenen und gut kombinierenden Salzburger die Partie sicher im Griff. Ventspils stellte in keiner Phase des Spiels eine ernstzunehmende Hürde für die Elf von Giovanni Trapattoni dar. "Es waren 100 Prozent Konzentration nötig. Ich muss meiner Mannschaft gratulieren, sie hat genau so begonnen. Dann haben wir gleich das 1:0 geschossen und waren schon weiter. Mit der Führung haben wir dann auch für unsere Fans gespielt", lobte der Salzburg-Trainer.

Die Mannschaft von Trapattoni trifft wie erwartet auf Schachtjor Donezk. Die Ukrainer setzten sich mit 2:1 und 4:1 gegen Jerewan durch. "Donezk ist eine ganz andere Mannschaft als Ventspils. Wir müssen vor allem Charakter zeigen", so Trapattoni. Salzburg muss kommenden Mittwoch zuerst daheim spielen.
Co-Trainer Thorsten Fink schaute Donezk Mittwoch auf die Beine. Seine Spionage brachte wichtige Aufschlüsse, sagte er.

"Donezk hat Jerewan am Anfang unterschätzt. Aber sie konnten jederzeit zulegen, sie waren nie in Gefahr", so der Deutsche. Die Mannschaft sei "technisch exzellent, gefährlich und sehr, sehr laufstark". Gemeinsam mit Trapattoni hatte Fink bereits Sonntag das 1:0 von Schachtjor gegen Uschgorod verfolgt. "Es war eine Kopie des Sonntagspiels", meinte Fink, obwohl Donezk-Coach Mircea Lucescu seine Startformation gleich auf sechs Positionen verändert hatte. "Aber ich habe gesehen, dass Donezk verwundbar ist!" (APA/Red.)

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