Linz: Österreicherinnen ausgeschieden

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ach Yvonne Meusburger, die zuvor gegen Nicole Vaidisova in 53 Minuten nur vier Games gemacht hatte, war auch Tamira Paszek gegen Wimbledonfinalistin Marion Bartoli aus Frankreich ohne Chance.

Die Nummern 9 und 14 der Welt waren für Österreichs im Achtelfinale des Tennis-Generali Ladies vertretene Protagonistinnen einfach zu stark. Nach Yvonne Meusburger, die zuvor gegen Nicole Vaidisova in 53 Minuten nur vier Games gemacht hatte, war auch Tamira Paszek gegen Wimbledonfinalistin Marion Bartoli aus Frankreich ohne Chance. Die 16-jährige Vorarlbergerin verlor am Donnerstagabend nach 62 Minuten glatt mit 2:6,1:6. Damit geht Linz ab Freitag ohne ÖTV-Beteiligung in Szene. "Ich hab recht gut angefangen bis zum 2:2, bis zu dem Break. Und irgendwie habe ich den Aufschlag, den Rhythmus komplett verloren. Ich war neben mir, nicht mein Tag heute", war ihr erster Kommentar. Paszek konnte in der Tat nur bis zum 2:2 mithalten, doch von 2:1 im ersten Satz machte ihre Gegnerin elf Games in Folge bis zum 0:5. Paszek gelang zumindest noch ein Break zum 1:5, ehe sie sich beugen musste. "Habe das ganze Wochenende geweint"

"Ich weiß selbst nicht, was heute los war. Es war eine lange Saison und hat halt leider so ein Ende gefunden", war die Dornbirnerin freilich enttäuscht. Welch Höhen und Tiefen Tennis-Spieler durchmachen müssen, davon konnte auch Bartoli ein Lied singen. Vor einer Woche musste sie in Zürich wegen einer Knieverletzung aufgeben, und ein Arzt stellte ihr eine zumindest sechsmonatige Pause in Aussicht unter Umständen sogar das Karriere-Ende. "Ich habe das ganze Wochenende geweint", erzählte Bartoli. Nach Konsultierung mehrerer anderer Ärzte gab es dann aber Entwarnung und sogar noch Grünes Licht für Linz. Das Match gegen Paszek hätte sie sich freilich schwerer erwartet. "Aber Tamira hatte sich einigen Druck, sie war die letzte Österreicherin im Bewerb und sie ist noch so jung. Aber mit Larri Passos als Trainer und ihrem Talent kann sie noch viel erreichen", meinte Bartoli. Bereits zuvor hatte Yvonne Meusburger ihre bisher erfolgreichste Saison beendet. Die 23-jährige Vorarlbergerin musste sich der als Nummer 5 gesetzten Tschechin Nicole Vaidisova wie erwartet ebenso klar geschlagen geben. Nach nur 53 Minuten hieß es 6:3,6:1 für die Favoritin. "Es war eine große Erfahrung"

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