36.200 Euro pro Tag: Bank-Chef Ackermann deutscher Topverdiener

Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank, verdiente im Vorjahr 13,2 Mio. Euro - um 11 Prozent mehr als 2005.

Der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Gehalt bekommen und bleibt damit Spitzenverdiener unter den Konzernchefs: Der Banker verdiente gut 13,2 Mio. Euro und damit elf Prozent mehr als im Jahr davor.

Dabei ist Ackermanns Grundgehalt nach dem am Dienstag in Frankfurt am Main veröffentlichten Geschäftsbericht mit 1,15 Mio. Euro vergleichsweise bescheiden. Der Vorstandsvorsitzende verbesserte sein Einkommen vor allem durch Boni in Höhe von 8,1 Mio. Euro und aktienbasierte Vergütungen im Wert von 3,8 Mio. Euro. Ackermanns Gesamteinkommen entspricht damit knapp 36.200 Euro pro Tag.

Damit verdiente Ackermann unter den Top-Managern aller 30 Konzerne im Deutschen Aktienindex (Dax) am meisten. Mit weitem Abstand folgt Linde-Chef Wolfgang Reitzle mit einem Jahresgehalt von 7,4 Mio. Euro vor DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche mit 7,2 Mio. Euro.

Insgesamt zahlte die Deutsche Bank 2006 ihren Vorstandsmitgliedern knapp 33 Mio. Euro. Ackermanns Kollegen, der im Mai ausgeschiedene Clemens Börsig, Tessen von Heydebreck, Hermann-Josef Lamberti und die neuen Mitglieder Hugo Bänziger und Anthony Di Iorio, erhielten jeweils zwischen 2,1 und 5,4 Mio. Euro. Die Deutsche Bank hatte im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn von sechs Mrd. Euro vermeldet - ein Plus von 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. (Ag.)

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