Banken: Erste Bank streicht in Rumänien jeden vierten Job

Die Ergebnisziele für die Jahre 2007 bis 2009 wurden von der Ersten bestätigt.

Bratislava/WIEN (red/APA). Beim „Kapitalmarkttag“ hat die Erste Group am Freitag die Stellenabbaupläne für ihre Rumänien-Tochter konkretisiert. Demnach wird im Rahmen der bereits angelaufenen Neuorganisation der BCR (Banca Comerciala Romana) knapp jeder vierte Job gestrichen. Die BCR-Belegschaft soll bis Ende 2008 von rund 10.600 auf 8200 Mitarbeiter sinken.

Während des Restrukturierungsprozesses werden die Mitarbeiter durch die BCR umfassend unterstützt. Es soll offene Auswahlverfahren für neu geschaffene Positionen, Unterstützung bei der Übersiedlung und bei Verhandlungen mit den Outsorcing-Unternehmen sowie kostenlose Berufsberatungen geben. Insgesamt mache die Integration der rumänischen Großbank, für deren Erwerb die Erste rund 3,8 Mrd. Euro gezahlt hat, „gute Fortschritte“, hieß es.

Keine Subprime-Probleme

Die Erste Group bestätigte ihre Ertragsziele für 2007. Demnach soll der Konzernüberschuss um mindestens 25 Prozent auf rund 1,2 Mrd. Euro steigen. Für 2008 und 2009 ist ein Plus von mindestens 20 Prozent pro Jahr geplant. 2009 wird die Eigenkapitalverzinsung nach der 2006 durchgeführten Kapitalerhöhung wieder bei 18 bis 20 Prozent liegen. Im US-Subprime-Markt sei die Erste Group nicht involviert, hieß es.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.09.2007)

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