Für Star-Fotografin Annie Leibovitz posierte das beliebte Eisbär-Baby Knut im Berliner Zoo. Zu sehen in der von "Vanity Fair" jährlich herausgegeben "Green Issue".
Die Knut-Hysterie hat längst auch das Ausland erreicht. Für "Green Issue", eine Sonder-Ausgabe des Magazins "Vanity Fair" rückte niemand geringerer als Star-Fotografin Annie Leibovitz das Eisbären-Baby Knut ins rechte Licht. Der drei Monate alte Eisbär ist aber nicht der einzige Star auf dem "Green Issue"-Cover. Hinzugesellt hat sich ihm US-Schauspieler Leonardo DiCaprio, der mit seinem vorbildlichen Engagement zur Symbol-Figur im Kampf um eine bessere Umwelt geworden ist. Die Ehre, mit dem heiß begehrten Eisbär-Baby herum zu toben, wurde aber nicht einmal dem 32-jährigen Hollywood-Star zuteil. Während der Schauspieler von Annie Leibovitz in Island fotografiert wurde, durfte Knut in seinem Heim in Berliner Zoo ungestört weiter spielen. Die Knut-Fotos wurden nämlich dort geschossen. Dafür wurde die Star-Fotografin extra nach Berlin eingeflogen. Das Resultat: eine Foto-Montage, auf dem Leonardo Di Caprio umgeben von Eis zu sehen ist, und Knut, wie er zu ihm aufsieht.
Die Entscheidung, Knut für die jährlich erscheinende "Green Issue" zur Cover-Story zu machen, war nicht schwer. Angesichts der Tatsache, dass sich die Bush-Regierung vehement weigert, die Polar-Bären auf die Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere zu setzten, hat Knut eine symbolische Funktion. Für "Vanity Fair" ist er das Symbol dafür, was die Welt durch die Erderwärmung verlieren könnte, vor allem dann, wenn nichts dagegen unternommen wird. (Red.)