Zum Abschluss des Forums blicken Spaniens Ex-Ministerin Arancha González Laya und Accenture-Österreich-Chef Michael Zettel in die Zukunft. Wir küren den „Alpbach-Sager des Jahres 2021“ und sagen, was nächstes Jahr besser oder anders werden sollte.
Computerspiele dienen nicht mehr nur der Unterhaltung, sondern auch als Treffpunkt. Das nutzt ein Grazer Forschungsteam: Es schafft eine Plattform, auf der Jung und Alt der pandemiebedingten Isolation entkommen können.
Die Unternehmer Charly Kessner und Gregor Demblin plädieren für ein ganzheitlicheres Denken, um langfristig erfolgreich und nachhaltig zu wirtschaften.
Er spioniert von Berufs wegen in sozialen Netzwerken: Psychologe Thomas Brudermannbeschreitet ungewöhnliche Wege, um Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu erforschen.
Forscher des MCI in Innsbruck untersuchen, wie klimatische Veränderungen auf den menschlichen Organismus wirken. Beim Europäischen Forum Alpbach wurden neue Herausforderungen und kreative Lösungsansätze für Kommunen diskutiert.
„Die Digitalisierung ist angekommen, die Entwicklung nicht mehr aufzuhalten“, sagt Heinz Mayer. Themen wie das autonome Fahren oder Big Data würden heute anders bewertet, berichtet der designierte Joanneum-Research-Chef.
Das Austria Micro Data Center (AMDC) soll mit Jahresbeginn starten. Datenschützer haben zuletzt gewarnt, Forscher sehen vor allem die Chancen. Sie könnten auch Entscheidungsgrundlagen für die Politik liefern.
Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph E. Stiglitz spricht über das amerikanische Afghanistan-Debakel, die Kosten eines „sinnlosen“ Krieges und die wirtschaftlichen Nachwehen der Coronakrise.
Die irische EU-Kommissarin für den Kapitalmarkt, Mairead McGuinness, war auf Einladung von Agrarministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) in Alpbach - und mit ihr trotz Regen wandern. Sie spricht über die Notwendigkeit von Finanzbildung und warum Menschen, eher in Aktien investieren sollten als ihr Geld auf dem Sparbuch zu parken. Und: Frederix Laloux und Svetlana Tichanowskaja waren zu Gast und drei Anmerkungen zu den Empfängen in Alpbach.
Um zu verhindern, dass der Klimawandel zum Selbstläufer wird, braucht es eine Transformation von Gesellschaft und Wirtschaft. Wesentlich wäre, weniger neue Gebäude und Infrastrukturen zu bauen, sagt Humanökologe Helmut Haberl von der Boku Wien im „Presse“-Gespräch.
Um die Coronakrise nachhaltig zu bewältigen, braucht es mehr Wachstum und Produktivität, sagt der deutsche Ökonom Alexander Börsch. Arbeitsmarkt und demografischer Wandel seien die größten Herausforderungen.
Nobelpreisträger Joseph E. Stiglitz spricht in Alpbach über das Kriegs-Trauma der USA in Afghanistan, die Zeit nach Trump und darüber, was ihm am meisten Sorgen macht. Außerdem hat in Alpbach am Wochenende erstmals seit Covid der Empfangsreigen wieder begonnen.
Der Tiroler Charly Kleissner wurde im Silicon Valley einst zum Multimillionär. Als Leitfigur der Social-Impact-Investment-Szene investiert er sein Vermögen in soziale und nachhaltige Projekte. Philanthropen wie Bill Gates sieht er kritisch.
Katharina Rogenhofer, Sebastian Heinzel und Gonzalo Muñoz sind mit 30 anderen Vordenkern Teil des Klimaschutz-Retreats, das erstmals am Rande des Forum Alpbach stattfindet. Was denken, was wollen die Climate-Change-Leaders? Was soll am Ende dieses Experiments herauskommen? Eine Hör-Reportage.
Es wird besser, aber auch beim Forum Alpbach drängen immer noch weniger Frauen in die Speakerinnen-Rolle. Claudia Novak berät mit „Women on Stage“, wie sich Frauen als Experterinnen und Rednerinnen besser positionieren können. Außerdem: Die Fridays-For-Future-Bewegung und ihr Climate Strike in Alpbach und was am Samstag beim Forum wichtig wird.
Die Grundlagenforschung hat den Weg zum Quantencomputer geebnet. Nun braucht es neben der Physik vor allem exzellente Ingenieursleistungen, um den nächsten Schritt zu machen, sagt Experimentalphysiker Rainer Blatt.
Insgesamt 37 interdisziplinäre Konsortien haben sich um die neuen „Clusters of Excellence“ beworben. Am Rande der Alpbacher Technologiegespräche wurde skizziert, wie es nun weitergeht.
Die Novelle zum Bundesstatistikgesetz lässt eine Anzahl wichtiger Fragen unbeantwortet. Überfällig ist eine strategische IT-Steuerung gerade auch im Gesundheitswesen und die dazu erforderliche Begleitforschung.
Wie gelingt die Energiewende in großen Fabriken? Die Vorzeigeregion „Nefi“ will neue Wege gehen, Technologien „made in Austria“ sollen den beteiligten Unternehmen zugleich Wettbewerbsvorteile bringen.
Heute sterbe nicht mehr jedes vierte Kind an einer vermeidbaren Infektionskrankheit, doch das sei "vergessen worden, und das ist nicht gut", sagte er am Donnerstagabend bei den Alpbacher Technologiegesprächen.
Sid Efromovich ist Gründer der NGO „Generation Pledge". Er weiß, warum Reiche oft ein Problem haben, ihr Geld für gute Zwecke auszugeben. (Interview auf Englisch) Außerdem sorgt ein „Tagespresse"-Post aus Alpbach für etwas Empörung und das Klimaschutz-Retreat beginnt.
In dieser Folge treffen wir Charly Kleissner, er ist heute Millionär und war lange Zeit einer der wichtigsten Software-Entwickler im Sillicon Valley. Heute unterstützt er Social Impact Investments. Sid Efromovich und Alexander Soros haben unterschiedliche Ansätze und Ideen in puncto Philantrophie.
Die EU sei verpflichtet, jenen Schutz zu bieten, die ihr Land verlassen müssen, sagt der Bundespräsident. An der Spitze sollten Frauen und Mädchen stehen, die "unsere Freunde sind".
Alexander Van der Bellen will, dass Österreich Flüchtlinge aus Afghanistan aufnimmt. Auch Florence Gaub, Expertin für den arabischen Raum und Sicherheitspolitik sagt, wie wichtig ein gemeinsames Aktivwerden des Westens in punkto Afghanistan wäre.
Andreas Treichl ist 2021 das erste Mal Präsident des Europäischen Forum Alpbach. Er sagt, wieso Englisch ab diesem Jahr die einzige Konferenzsprache ist, die Jungen mehr Stimme im Forum bekommen werden und was er sich von der Partnerschaft mit der "Open Society Foundation" von George Soros erwartet.
Mit der Forderung nach einem europäischen Kapitalmarkt könne man keine Wahlen gewinnen, sagt Alpbach-Präsident und Bankmanager Andreas Treichl. Ohne einen solchen werde der Lebensstandard der Europäer in Zukunft jedoch sinken.
„Human Centered Innovation“ ist das Thema des Jahrbuchs zu den Alpbacher Technologiegesprächen. Es zeigt, dass der Mensch mit seinen Talenten, aber auch Limitationen wieder im Fokus von Innovationen stehen soll.
Das Audioteam der „Presse“ besucht auch 2021 das Europäische Forum Alpbach und liefert ein tägliches Kongress-Update. Jeden Morgen um 6 Uhr Früh. Zehn Folgen ab 24. August.
Am letzten Tag des Forums Alpbach wurde bekannt, mit wem Andreas Treichl ab 2021 den neuen Vorstand des Forums bilden will. Es ist jünger, diverser und weiblich.
Ein Teil des Forum-Teams ist in Wien geblieben, um von hier aus die virtuellen Gespräche zu organisieren und die Sprecher bei ihren ersten Schritten auf der Online-Plattform und dem „Onboarding“ zu begleiten.
Corona hat die Europäische Union in eine tiefe Krise gestürzt. Doch wenn die Mittel der milliardenschweren Hilfspakete intelligent investiert werden, können sich die EU-Staaten rasch erholen und sich dabei einen Wettbewerbsvorteil sichern.
Der Politologe und Autor Ivan Krastev im ausführlichen Interview über Deutschlands Rolle in der EU und Trumps außenpolitische Pläne, die mit Österreich zu tun haben. Der Kanzler hatte seinen Kurz-Auftritt beim Forum und Alpbachs Gasthäuser werden voller.
Wegen Corona ist der Kongresstourismus eingebrochen. Alpbachs Bürgermeister Markus Bischofer spricht von 210 Veranstaltungstagen, die verloren gingen. Mit Folgen vor allem für Gastronomie und Hotellerie in der Region.
Der scheidende Präsident des Forums Alpbach sieht die EU säumig bei den Beziehungen zum Rest der Welt, speziell zu Afrika. Aber auch innerhalb der EU sieht er die Gefahr des Rückfalls in nationalstaatliche Ideen.
Für zehn Prozent der globalen Treibhausgasemissionen ist die Stahlindustrie verantwortlich – höchste Zeit zu handeln. In Alpbach wurde diskutiert, wie Klimaneutralität in dem Sektor erreicht werden kann, ohne dass der Produktionsstandort Europa an Attraktivität einbüßt.
Ein Kongress wie das Forum Alpbach lebt auch von großen Namen – für die heurige Ausgabe hat Sarah Kiparski die Aufgabe übernommen, besonders prominente Persönlichkeiten als Teilnehmer zu gewinnen.
Ohne globalen Ordnungshüter müsse die EU mehr Verantwortung für die eigene Sicherheit übernehmen, sagt Militärexperte Johann Frank. Und Österreich sollte auch mitwirken.
In der dritten Folge treten auf: Inge Prader, Hannes Androsch, eine Alpbacher Pensionswirtin. Philippe Narval sagt, wie viel Verlust das Forum heuer machen dürfte - und Cesy Leonard vom Zentrum für Politische Schönheit im ausführlichen Gespräch.
Vor zwei Jahrzehnten wollte die internationale Gemeinschaft Atomtests endgültig verbannen. Doch einige Schlüsselländer zögern das Abkommen weiter hinaus.
In der zweiten Folge geht es um Präsenz und Wertschätzung von Frauen beim Forum. Anna Wallner trifft die Star-Scoutin der Tagung, spricht mit Sonja Jöchtl, Sophie Rendl und Avanade-Chefin Christiane Noll - und sie besucht ein Begräbnis im Bergdorf.
Die Freiheit der Forschung und der Ruf nach Rendite für das dafür ausgegebene Geld sind ein Widerspruch, über den der ehemalige ERC-Präsident Jean-Pierre Bourguignon in Alpbach diskutiert. Kann eine Balance zwischen diesen Ansprüchen hergestellt werden?
Selbstfahrende Autos werden nicht nur das Bild der Städte, sondern auch das urbane Leben völlig neu gestalten. Davon sind Experten, die beim Forum Alpbach über die Zukunft der Mobilität diskutieren, überzeugt.
Katja Schechtner forscht am MIT und berät OECD-Länder im Bereich Transport. Sie plädiert für eine Entmystifizierung von Technik und einen Blick in Richtung Globaler Süden.
In der ersten Folge unseres neuen Podcasts geht Anna-Maria Wallner im Congress Centrum Fiebermessen, trifft Franz Fischler und seinen Vorgänger Erhard Busek und spricht mit Schauspieler Karl Markovics.
Stress wird zunehmend akzeptiert, Unbehaglichkeiten nicht. Beides kann krank machen, warnt Psychiater Mark Cross. Und appelliert: Investitionen in die mentale Gesundheit zahlen sich doppelt aus.