Der Vater des „kleinen Nick“ war so viel mehr als das: Mit ein paar Tuschestrichen zeichnete er den untröstlichen, fröhlichen Menschen – so winzig und doch jede Liebe wert.
Die Mumok-Schau „Schall ist flüssig“ zeigt noch bis Ende August das Werk von Wolfgang Tillmans. Und sie zeigt seine lebenslange Obsession für Musik, die in der Londoner Technoszene begann und ihn später etwa mit Frank Ocean zusammenbrachte. Eine Empfehlung für Spätbucher.
Die deutsche Kunstwelt hat ihren nächsten Skandal: Irakische Künstler empören sich über eine Installation von Jean-Jacques Lebel bei der Berlin-Biennale. Der „Presse“ erklärte er, warum er darin die Abu-Ghraib-Folterfotos zeigt.
Ob feministischer Shooting-Star, „Diskurs-Bar“, politisch kontroversielle Foto-Ausstellung oder neu zu entdeckende Bauwerke – wer will, kann diesen Sommer auch in Salzburg einem zeitgeistigen Kunst-Parcours folgen.
Der französische Künstler Jean-Jacques Lebel verwendete Fotos von Folterszenen aus dem Irak. Ihm wird nun vorgeworfen, Bilder von Opfern zu kommerziellen Zwecken zu benutzen.
Dóra Maurer, Grande Dame der ungarischen Kunst, hat den Ringturm mit einer riesigen Leinwand ummantelt. Der „Presse“ erläutert sie dieses Werk mit dem Titel „Miteinander“ – und verrät, dass Hundertwasser sie nie angezogen hat.
Eine faszinierende Personale zeigt das Werk von Francesco Clemente. Der „Presse“ erklärte er seine Kunst, seine indischen Einflüsse und die Welt, wie er sie sieht.
Der Aktionist hat sein Werk klug auf ein Leben nach seinem Tod vorbereitet. Am Wochenende wurde sein „Sechstagespiel“ begonnen, in den nächsten Jahren wird es fortgesetzt.
Der Kryptowinter fiel auch über Museums-NFTs her: Das Leopold-Museum zog sich mit seinem Schiele-Projekt zurück. Das Belvedere stagniert mit Klimts „Kuss“ in 10.000 Teilen – was im Rückblick mehr Würde hatte als gedacht.