Heute schon gewobbelt?

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er Wobbel-Generator ist ein elektronisches Messgerät zur Erzeugung von Schwingungen. In solche versetzt Sie - mit Glück - eine Performance im Dschungel Wien; für alle Altersgruppen, steht dabei: "Wobbel" ist eine Begegnung von Tanz & bildender Kunst: Das konnex-Tanztheater bespielt Federstahl-Skulpturen von Karlheinz Ströhle (Fr. 18h; bis 24. 9.; [*] 52-20-720-20).

In Schwingung versetzen lassen kann man sich natürlich auf unterschiedliche Weise: Im Theater an der Wien beginnt heute ein Gastspiel des Hamburger Balletts von John Neumeier, der Mozarts Requiem visualisiert und mit gregorianischen Chorälen kombiniert hat. Wer das strange findet, kann sich am Arnold-Schoenberg-Chor festhalten, der unter Erwin Ortner das Ganze gewiss perfekt begleiten wird ([*] 01/588-85; bis 17. 9.). Das ist Ihnen zu komplex? Dann entscheiden Sie sich für den Circus Roncalli, der bis 5. Oktober auf dem Rathausplatz sein Zelt aufgeschlagen hat: "Zwischen Gestern und Morgen" lautet der ein bisschen beliebige Programm-Titel.

Freilich: Was immer Komiker Konstantin, die Akrobaten Duo Sorellas, der Jongleur Picasso Jr. oder Prinzessin Sarah an Sensationen vorführen, das heimliche Kind, das in jedem von uns schlummert, wird beschwingt sein ([*] 01/4050-500). Sie wollen daheim vibrieren? Schauen Sie in "Beim Häuten der Zwiebel" (Steidl; 24€) hinein, die Bio von Günter Grass, die für enormes Wobbeln gesorgt hat. Das Buch ist trotzdem wunderbar. Auf nach Kaschubien!

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