Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt

Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.

Nachrichten Meinung Magazin
Skurrile Produktwarnungen

Skurrile Produktwarnungen: "Heiße Getränke sind heiß"

"Kettensäge nicht mit Genitalien stoppen": Vor allem US-amerikanische Konsumenten werden vor allerlei skurrilen Verwendungsmöglichkeiten gewarnt. Hier die Klassiker.
26.03.2010 um 13:12
  • Drucken
Hauptbild • Bilderbox
Ansichtssache
"Flamme nicht nahe dem Gesicht entzünden" ist vielleicht vernünftig. Es macht es aber schwer, einen Zigarettenanzünder zu benützen - auf dem steht diese Warnung nämlich.
(c) REUTERS (� Denis Balibouse / Reuters)
Nicht stürzen
"Verpackung nicht umdrehen" ist bei einem Tiramisu recht verständlich. Blöd nur, dass "Tesco" den wertvollen Warnhinweis auf den Boden der Packung schreibt - man sieht sie also erst, wenn es zu spät ist.
(c) REUTERS (� Jose Manuel Ribeiro / Reuters)
Warnung oder Werbung
Auf einer Packung Rattengift warnt der Hersteller: "Wir haben festgestellt, dass dieses Produkt Krebs bei Labormäusen verursacht hat".
Das stellt sich die Frage: War das als Warnung oder Werbung gedacht?
(c) Reuters (Alessia Pierdomenico)
Wunder der Chemie
Auf einem Gasbrenner wird der chemisch und physikalisch Ungebildete gewarnt: "Achtung: Flammen können Feuer verursachen".
(c) Bilderbox
Einladung zum Diebstahl
Preisausschreiben sind auch in den USA beliebt. Auf einer Packung Chips stand daher: "Sie können gewinnen. Kauf ist nicht Voraussetzung für Gewinn. Mehr Details auf der Innenseite der Packung". Die Frage ist: Wie kann man die Innenseite sehen, ohne die Packung zu kaufen?
(c) AP (Frank Augstein)
Produkt könnte wirken
"Achtung: Das Medikament kann schläfrig machen". Diesen wichtigen Hinweis findet man in der Packungsbeilage eines Schlafmittels.
(c) APA (Georg Hochmuth)
Schlaftrockner
"Nicht in der Dusche verwenden" ist bei einem Fön eine noch einigermaßen verständliche Warnung. Aber "Nicht verwenden, während Sie schlafen" ist doch etwas rätselhaft.
(c) Reuters (David Gray)
Weichling
"Verwenden Sie diesen Hammer nicht, um auf harte Objekte zu schlagen". Man braucht demnach Nägel aus Gummi oder Kautschuk.
(c) Bilderbox
Genitalien
"Versuchen Sie nicht, die Kette mit Händen oder Genitalien zu stoppen". Ein durchaus hilfreicher Tipp auf einer schwedischen Kettensäge.
(c) Reuters (Carlos Duran)
Tierschutz
"Dieses Produkt wurde nicht an Tieren getestet". Ein grundsätzlich positiver Hinweis, würde es sich nicht um einen Insektenspray in Neuseeland handeln. Stellt sich die Frage: Wie wurde er sonst getestet bzw. an wem?
(c) Reuters (David Gray)
Nichts anderes
"Nicht für die andere Verwendung verwenden". Dieser sehr präzise Hinweis findet sich auf einer japanischen Küchenmaschine.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
Erste Hilfe
"Video mit Bedienungsanleitung liegt bei". Das wäre hilfreich, wenn es nicht bei einem Videorekorder beiliegen würde. Denn wenn man das Video ansehen kann, braucht man es irgendwie nicht mehr.
(c) Reuters (Eriko Sugita)
Universalverwendung
Elektrische Weihnachstbeleuchtung ist laut Warnschild "Nur zur Verwendung in Räumen und im Freien geeignet". Da stellt sich die Frage: Wo sonst?
(c) APA (Georg Hochmuth)
Nicht verwenden
Originalaufschrift auf einer Batterie: "Do not recharge, put in backwards or use". Also nicht aufladen - in Ordnung. Nicht verkehrt herum einsetzen - auch klar. Aber "nicht verwenden" nimmt dem Produkt ein wenig den Sinn.
(c) Bilderbox
Perspektive
Einem schmucken Rückspiegel für Motorräder liegt ein wichtiger Warnhinweis bei: "Nicht vergessen: Die Objekte im Spiegel befinden sich hinter Ihnen".
(c) Bilderbox
Teilschutz
Die Hersteller von Knie- und Ellbogenschützern warnen vor zu großem Vertrauen in ihre Produkte: "Schützt nicht Körperteile, die nicht vom Schützer bedeckt sind".
(c) Bilderbox
Allergiker-Warnung
Auf den Erdnuss-Dosen in Flugzeugen ist der überraschende Hinweis angebracht: "May contain nuts", also "Vorsicht, könnte Nüsse enthalten".
(c) Die Presse (Michaela Bruckberger
Steinbeißer
"Steine essen kann zu zerbrochenen Zähnen führen". Diese Erkenntnis steht auf einem Chemiebaukasten, mit dem man kleine Steine mit Hilfe von Essig vergrößern kann. Es ist auch verlockend: Das Set heißt "Popcorn Rocks"
(c) Bilderbox
Babyfeindlich
"Nicht geeignet für Kinder unter 36 Monaten". Bei Spielzeug ist diese Warnung nicht ungewöhnlich. Allerdings steht sie auf einer Glückwunschkarte zum ersten Geburtstag. Naja, lesen kann sie das Geburtstagskind ohnehin nicht.
(c) Bilderbox
Freibad
"Dieses Produkt ist nicht zur Verwendung in Nassräumen geeignet". Diese Warnung steht auf einem Badezimmer-Heizstrahler in den USA.
(c) Bilderbox
Heiß ist heiß
Überzeugende Logik findet man auf einem Becher einer großen Kaffeehauskette: "Achtung: Heiße Getränke sind heiß".
(c) Bilderbox
Sicherheit
"Fahren Sie nicht, wenn die Sonnenblende in Verwendung ist" - Die Hersteller eines Sonnenschutzes für Auto-Armaturen trauen ihren Kunden nicht allzuviel Intelligenz zu.
(c) Bilderbox
Minischeibe?
"Kann kleine Teile enthalten" steht auf einer Frisbee-Scheibe. Die Frage ist: Wo?
(c) AP (BOB GALBRAITH)
Zündend
"Nicht in der Nähe von Feuer, Flammen oder Funken verwenden" - dieser Warnhinweis nimmt einem amerikanischen Grillanzünder irgendwie die Existenzberechtigung. Da muss man weiter bei der alten "Zündholz + Fön + Hoffnung"-Formel bleiben.
(c) Bilderbox
Motorrad nicht essbar
Mattia Pasini ist böse auf seine 125er Aprilia. Vielleicht wegen der Warnung im Handbuch des Modells "Moto 6.5", wo es heißt: "Das Fahrzeug wird nicht mit eßbaren Teilen hergestellt. Aus keinem Grund Teile beißen, lutschen, kauen oder schlucken."
(c) AP (Paul White)
Ein sinnvolles Warnschild auf einem Traktor: "Tod vermeiden!" Ganz lässt sich der Tod zwar nie vermeiden aber der Geräte-Hersteller will nicht direkt an dem finalen Ereignis schuld sein.
"Schutzbrillen tragen": Wer seinen Brieföffner allzu schwungvoll verwendet, sei gewarnt.
Keine Frage: Das Design von Apple-Produkten ist zum Anbeißen. Ganz logisch, dass Apple daher davor warnt, den kleinen Apple iPod Shuffle zu essen. Aber im Ernst: Dieser Werbegag soll darauf hinweisen, wie klein der iPod Shuffle ist.
Midol hilft gegen alle Menstruationsbeschwerden. Umso überraschender, dass Patientinnen mit Prostata(!)-Problemen vor der Einnahme einen Arzt konsultieren sollen.
Mit 'Fresh Brush' erreicht man die schwer erreichbaren Stellen. Im Klo. Da es auch schwer erreichbare Körperstellen gibt, warnen die Hersteller davor, die Bürste für die Körperhygiene zu verwenden. Sicherheitshalber.
Rowenta denkt voraus: Obwohl es noch keine diesbezüglichen Prozesse gab, warnt das Unternehmen davor, Kleidung zu bügeln, während man diese trägt.
Die Presse
Nicht besonders überraschend: 'Vorsicht, dieser Tretroller bewegt sich bei Benützung.'
Die Firma 'Frankel's Costume' weißt darauf hin, dass das Tragen des Superman-Kostümes keinerlei Superkräfte verleiht. Ebensowenig verleiht es die Fähigkeit zu fliegen.
"Lottoschein nicht bügeln!". Wer seinen Lottoschein schon ein mal gebügelt hat, kann diesem Hinweis nur beipflichten. Der - mitunter Millionen werte - Computer-Beleg besteht nämlich aus Thermopapier. Dieses verfärbt sich bei Hitze schwarz. Und dann ist er wertlos.
APA
"Handy nicht im Mikrowellenherd trocknen!" Nach dem legendären Fall, in dem eine ältere Frau ihren Hund - mit letalen Folgen - in einem Mikrowellenherd getrocknet hatte, geht ein Handy-Hersteller nun auf Nummer sicher.
AP
Auch ein wichtiger Hinweis: Auf dem Tankdeckel eines Jetski ist vermerkt, man möge bei der Überprüfung Benzinstandes nicht mit einem Zündholz oder einer offenen Flamme in den Tank leuchten.
Gepa
"Vorsicht, hohe Drehzahlen beim Schleudern. Keine Personen in die Waschmaschine geben." Ein durchaus praktischer Hinweis soll Schlüsselerlebnisse in einer Münzwäscherei verhindern.
AP
Gelbe Seiten sind informativ, sollten aber nicht beim Aufofahren gelesen werden. Auf diese Feststellung legt ein Verlag in den USA wert.
Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe
Merck musste das Schmerzmittel Vioxx vom Markt nehmen, weil es zu Todesfällen und Herzinfarkten geführt haben soll. Von Schadenersatzforderungen bis zu 25 Milliarden Dollar ist die Rede.

So bleibt vielen Herstellern nur, sich mit Produktwarnungen gegen alle Eventualitäten zu schützen. Die Organisation "Michigan Lawsuit Abuse Watch" präsentiert die skurrilsten Auswüchse und vergibt sogar Preise im Wettbewerb um die irrwitzigsten Produktwarnungen.
ap
Benutzen Sie kein brennendes Streichholz, um den Benzinstand zu prüfen
Ein wichtiger Hinweis, zumal Benzin ja brennen soll.
Keine Klobürste für die Körperpflege
Einer der skurrilsten Warnhinweise: Ein amerikanischer Klobürsten-Hersteller druckte - man kann ja nie wissen - auf die Verpackung: "Nicht zur Körperhygiene benutzen".
epa
Schubkarren nicht auf der Autobahn
Nicht minder skurril mutet die Warnung auf einem amerikanischen Schubkarren-Rad an: "Nicht für die Autobahnnutzung gedacht."
epa
Kinderwagen nicht mit Kind schließen
Für Eltern mit faltbarem Kinderwagen darf der Hinweis "Kind vor dem Zusammenklappen entfernen" nicht fehlen.
Bohrmaschine nicht als Zahnbohrer verwenden
Auf Bohrmaschinen kann es schon mal vorkommen, dass man den Hinweis "Nicht als Instrument zum Zähnebohren gedacht" findet.

In einem Labor in Deutschland testet ein Roboter an einem künstlichen Gebiss Haltbarkeit und Gebrauchstüchtigkeit eines Aufsatzes für elektrische Zahnbürsten.
epa
Massagestuhl nicht bei laufenden Rotoren verwenden
Auf einem elektrischen Massagestuhl stand "Zwängen Sie nie ein Körperteil in die Rückenlehne, wenn die Rotoren laufen".

Als "Santa Claus" verkleidete Angestellte massieren Kunden eines Einkaufszentrum anlässlich einer PR-Kampagne in Japan.
ap
Sonnenschutz - aber nicht zu viel
Jene Schilder, die man hinter die Windschutzscheibe steckt, damit das Auto auch im Sommer kühl bleibt, haben es in sich. Ein US-Hersteller empfahl: "Nicht mit aufgestelltem Sonnenschutz fahren".
apa
Nicht aus der Schüssel trinken
Wer Toiletten baut, kann sich nicht sicher sein, was am Klo so alles passiert: der Hinweis "Abziehwasser nicht zum Trinken geeignet" wurde auf einer Kloschüssel gesichtet.
epa
Achtung auf die Finger!
Um die Finger zu schützen, warnt ein Mixgeräte-Hersteller "Während der Benutzung kein Essen aus dem Mixer entfernen".

Tirso Furcal aus der Dominikanischen Republik hat sechs Finger auf seiner linken Hand. Furcal wurde auch mit sechs Zehen an beiden Füßen geboren. Bei einer Operation wurden ihm der sechste Finger sowie die zwei "sechsten" Zehen entfernt.
ap
Kinder von Geschirr-Spülern fern halten
Ein Hersteller von Küchengeräten empfiehlt: "Erlauben Sie Kindern nie, in der Spülmaschine zu spielen".
fabry
Die Plage mit dem Fieber-Thermometer
Auch der Einsatz eines Fieber-Thermometers will gut durchdacht sein: "Wenn dieses Thermometer rektal eingesetzt wird, sollte anschließend keine Messung im Mund durchgeführt werden.
lukawinsky
Kinderroller können rollen
Besondere Vorsicht ist bei Kinderrollern geboten: "Dieses Produkt bewegt sich, wenn es benutzt wird".
ap
Holz... brennt
Der Hersteller von Holzscheiten, die für Kamine benutzt werden, ließ auf dem Brennmaterial die Warnung "Vorsicht - Brandgefahr" anbringen.
seidler
Angeln nicht ohne Gefahr
Und auch, wer Angeln geht - egal ob große oder kleine Fische - sollte vorsichtig sein...
ap
Angelhaken nicht schlucken
Denn: Auf einer Packung Fischhaken kann man auch mal den Hinweis "Herunterschlucken schädlich!" finden.
epa

Zum „Das Wichtigste des Tages“ Newsletter anmelden

Die Presse

Der einzigartige Journalismus der Presse. Jeden Tag. Überall.

Abonnieren

  • Impressum
  • Alternative Streitbeilegung
  • AGB
  • Datenschutz
  • Cookie Policy
  • Cookie Einstellungen
  • Vermarktung
  • Hilfe, Kontakt & Service
  • Newsletter
Copyright 2022 Die Presse