Weltpremiere für die "Aeternitas"

Viennatime. Eine der kompliziertesten Uhren der Welt hatte am Donnerstag erstmals "Ausgang".

Vor allen Gästen über seine eigene Konstruktion sprechen wollte Pierre-Michel Golay zwar nicht. Interessierten und begeisterten Uhrenliebhabern, die zur Eröffnung der in Kooperation mit der "Presse" veranstalteten Uhrenausstellung "Viennatime" ins MQ gekommen waren, stand er aber im Einzelgespräch gerne Rede und Antwort. Als Konstrukteur der derzeit kompliziertesten Uhr, die es auf dem Markt gibt, hat Golay auch einiges zu erzählen: Er schuf die Aeternitas aus dem Hause Franck Muller in mühsamer Detailarbeit über mehrere Jahre.

Am Donnerstag wurde die 690.000 Euro teure Uhr mit 1076 Einzelteilen und einem nicht zu überbietenden Informationsangebot am Zifferblatt, von Genf nach Wien transportiert, um sie hier das erste Mal vor Publikum zu zeigen.

Golay und seine Uhr waren ohne Zweifel die meistbeachteten Gäste des Abends, aber nicht die einzigen. Die teuerste Uhr, die bei der Viennatime hinter Glasvitrinen verschlossen ist, und auch einen eigenen Sicherheitsmann verdient, ist die "Kalla Duchesse" von Vacheron Constantin. Die Damenuhr mit dem Diva-haften Namen ist rundum mit Brillanten verziert und kostet exakt 803.000 Euro. Die Juweliere Reinhard Köck und Hermann Gmeiner-Wagner mit Ehefrau Katharina, Kabarettist Bernhard Ludwig und Maler Rudi Holdhaus begutachteten insgesamt über 1000 Uhren. Gesamtwert: mehr als 10 Mio. Euro.

Viennatime-Organisator der ersten Stunde, Rudolf Kreuzberger, "Presse"-Geschäftsführer Reinhold Gmeinbauer und Fachjournalist Alexander Linz bedankten sich bei den Uhrenherstellern, wie Renato Bonina von Ulysse Nardin, Christian Barbier von Parmigiani, Christian Sieg von Chanel, Thomas Koblmüller von Chopard und Herbert Laimer von Raymond Weil, für die gute Zusammenarbeit.

Ein paar Gassen weiter herrschte zeitgleich auf engstem Raum das Diktat der Mode. Inmitten einer Landschaft von Adil Besim-Teppichen zeigte Liska-Designer Tang de Hoo seine neueste Kreation "Opluenz". Die in Grüppchen zusammen sitzenden Models (oder doch die Teppiche?) bestaunten Moderatorin Dodo Roscic, "Heute"-Herausgeberin Eva Dichand und Barbara Karlich, die ihrerseits enorme Aufmerksamkeit erregte, weil ihre neue zweite Hälfte, Journalist Roland Hofbauer, ihre Hand nicht ausließ. Einige der de Hoo-Fans sah man dann wieder ein paar Gehminuten entfernt im neu eröffneten D&G-Geschäft (Schwesternlabel von Dolce und Gabbana), Ecke Kohlmarkt/Wallnerstraße. Dort suchte Dichand etwa den zu ihren Stiefeln passenden Gürtel in Gold. Doris und Gabor Rose (Eigentümer von "Jones") beglückwünschten den Hausherren des noblen Lokals Florian Jonak junior (Doris Rose passend in D&G-Mantel), Jeannine Schiller kam diesmal mit Ehemann und erwachsener Tochter. Das Friseur-Paar Vanessa Bundy und Hannes Steinmetz mit Salon im Nebenhaus, kam in nachbarschaftlicher Freundschaft und gestand, bereits nach einem Geheimgang zum D&G-Store gesucht zu haben.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.