Griechenland soll gegen Sparauflagen verstoßen haben

Koalitionsparteien Sparpakt aendern wollen
(c) AP (Petros Karadjias)
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Griechenland soll mehr Beamte eingestellt haben als erlaubt und damit gegen die internationalen Sparauflagen verstoßen haben, berichtet ein Zeitung.

Griechenland soll einem Medienbericht zufolge gegen die internationalen Sparauflagen verstoßen haben, indem mehr Beamten eingestellt wurden als erlaubt. Obwohl Griechenland sich verpflichtet habe, nur jede fünfte durch Pensionierung frei gewordene Stelle wiederzubesetzen, seien in den vergangenen zwei Jahren 70.000 Staatsdiener eingestellt worden, berichtete das griechische Nachrichtenmagazin "To Vima" am Sonntag unter Berufung auf einen internen Bericht der Gläubiger-Troika aus EU, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB). Demnach wurden fast alle freiwerdenden Stellen wiederbesetzt.

"Während die Regierung Gesetze zur Reduzierung der Beamtenstellen verabschiedete, ließ sie die Leute durch die Hintertür wieder herein", zitierte das Magazin ein namentlich nicht genanntes Mitglied der Troika. "To Vima" berief sich zudem auf einen Bericht des Interims-Finanzministers Giorgos Zannias, wonach die Zahl der griechischen Beamten mit 692.000 nahezu gleich geblieben sei.

 


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