Einreise- und Kontosperren sollen künftig auch für das syrische Innen- und Verteidigungsministerium gelten.
Die EU-Außenminister haben am Montag neue Sanktionen gegen Syrien beschlossen. Auf die EU-Sanktionenliste wurde eine weitere Person und sechs zusätzliche juristische Personen gesetzt, hieß es am Mittwoch in EU-Ratskreisen. Nach Angaben von Diplomaten sind darunter auch das syrische Innen- und Verteidigungsministerium. Für sie gelten Einreise- und Kontosperren in der EU. Die Namen sollen in Kürze im EU-Amtsblatt veröffentlicht werden.
Europäische Unternehmen dürfen mit den betroffenen Körperschaften keine Geschäfte machen. Schon bisher befanden sich mehr als hundert Menschen und mehr als 40 Unternehmen auf der EU-Sanktionenliste. Die EU hat außerdem ein Ölembargo und Wirtschaftssanktionen gegen Syrien wegen der blutigen Niederschlagung der Proteste verhängt.
(Ag.)