Ein 14-jähriges Mädchen versuchte Bilder von Nordkoreas Staatsgründer Kim Il-sung aus einem überfluteten Haus zu retten. Sie wurde posthum für ihr heldenhaftes Verhalten geehrt.
Für den heldenhaften Versuch, Porträts von Nordkoreas Staatsgründer Kim Il-sung aus ihrem überfluteten Elternhaus zu retten, ist eine 14-jährige Nordkoreanerin posthum geehrt worden. Wie die Staatszeitung "Rodong Sinmun" am Mittwoch im Internet berichtete, war Han Hyon-Gyong vor zwei Wochen ertrunken, als sie versuchte, in Plastikfolie verpackte Bilder von Kim Il-sung und seinen Sohn Kim Jong-il aus den Wassermassen zu holen.
Das Mädchen wurde für seine Tat nun posthum mit einem Jugendpreis ausgezeichnet, auch ihre Eltern und Lehrer wurden geehrt. Ihre Schule soll künftig ihren Namen tragen.
Um den im Dezember 2011 verstorbenen langjährigen Machthaber Kim Jong-il und seinen Vater Kim Il-sung wird in dem abgeschotteten kommunistischen Land ein beispielloser Personenkult betrieben. Ihre Porträts hängen in Nordkorea in Wohnhäusern, Büros und öffentlichen Gebäuden.
(APA/AFP)