Die Förderung der Stadt Wien sichert derzeit nur die Generalsanierung. "Wir haben ein Jahr Zeit für Finanzierungsmodelle", sagt Rudolf Edlinger. Allerdings steht momentan kein Geldgeber in Aussicht.
Rapid-Präsident Rudolf Edlinger hat die Hoffnung auf einen Ausbau des Hanappi-Stadions noch nicht aufgegeben. Mit der von der Stadt Wien gewährleisteten Unterstützung ist zwar nur eine Generalsanierung der Heimstätte des Fußball-Rekordmeisters möglich, der ehemalige Finanzminister will bis zum Baubeginn frühestens im Juni 2013 aber noch private Sponsoren auftreiben, die eine Erweiterung der Arena garantieren.
"Ich bin überzeugt, dass es möglich ist, die Erweiterung zu finanzieren", erklärte Edlinger am Donnerstag anlässlich der Saison-Eröffnungs-Pressekonferenz, musste aber auch zugeben, dass im Moment noch kein Geldgeber parat steht. "Doch wir haben noch ein Jahr Zeit, um Finanzierungsmodelle zu erstellen."
Der Gemeinderat der Stadt Wien hatte im November des Vorjahres eine Förderung von 26,4 Millionen Euro für Rapid beschlossen. 3,2 Millionen Euro davon sind für das bereits in Betrieb genommene Trainingszentrum im Happel-Stadion bestimmt. 5,5 Millionen Euro Subvention fließen in die Renovierungs- und Sanierungsarbeiten des Akademiebetriebs (U14, U15, U16 und U18) im Hanappi-Stadion. Somit bleiben 17,7 Millionen Euro für die Stadion-Revitalisierung.
Von der Stadt Wien sind wohl keine weiteren Zuschüsse zu erwarten. "Aus subjektiver Sicht kann man nie genug Förderung bekommen. Aber aus objektiver Sicht sind 26 Millionen Euro in Zeiten wie diesen sensationell", meinte Edlinger.
(APA)