Rapid - Paok: Auseinandersetzung in Wien

Rapid Paok Erste Auseinandersetzung
Rapid Paok Erste AuseinandersetzungGEPA (Kneisl)
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Eine Rauferei auf der Kärntner Straße läutete das Rückspiel zur Europa League-Qualifikation ein. Das Fußballspiel gilt als Hochsicherheitsspiel.

Wien. Vor dem Rückspiel in der Qualifikation für die Europa League zwischen Rapid und PAOK Saloniki hat es am Mittwochabend in der Wiener Innenstadt erste Zusammenstöße zwischen Anhängern beider Vereine gegeben. Entsprechende Medienberichte bestätigte Polizeisprecher Roman Hahslinger am Donnerstagvormittag. Demnach kam es zu einer Rauferei unter etwa 50 Fans, die Gläser und Sesseln eines Gastgartens als Wurfgeschosse benutzten.

Dazu wurden einige bengalische Fackeln entzündet. "Wie wir gekommen sind, war bereits alles vorbei", berichtete Hahslinger. Die Polizei hielt kurze Zeit später in der Umgebung eine Gruppe von etwa 20 griechischen Fans an. Es war aber niemandem persönlich nachzuweisen, dass er an Sachbeschädigungen beteiligt war. Die Beamten erstatteten schließlich Anzeige gegen unbekannte Personen wegen Sachbeschädigung und Raufhandels.

Am Donnerstagvormittag war Hahslinger zufolge zunächst alles ruhig. Laut Polizei-Angaben werden 750 Anhänger des griechischen Klubs im Gäste-Fanblock sein. Es wurde damit gerechnet, dass das Gros des PAOK-Anhangs im Laufe des Tages über Bratislava einreist. Die Anreise der griechischen Fans ins Hanappi-Stadion ist jedenfalls ruhig verlaufen. In der U-Bahn gab es bis auf einen gezündeten Böller keine weiteren Vorkommnisse.

Fraglich war, ob mit den griechischen Fans auch Anhänger von Partizan Belgrad mitkommen, mit denen PAOK Saloniki eine Fanfreundschaft pflegt. Augenzeugen des Vorfalls vom Vorabend wollten in der Gruppe der griechischen Beteiligten auch serbische Randalierer gesehen haben. Unklar war auch, ob auf Rapid-Seite Anhänger von Panathinaikos Athen mitkommen, die mit den Grün-Weißen befreundet, aber erbitterte Rivalen der Saloniki-Fans sind.

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