Trotz Korruptionsaffären: FPK wieder auf Platz eins

Trotz Korruptionsaffaeren wieder Platz
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Die Freiheitlichen liegen in Kärnten mit 33 Prozent knapp vor der SPÖ. Die Stronach-Partei müsste derzeit um einen Einzug in den Landtag zittern.

Seit Monaten wehren sie sich gegen Neuwahlen vor dem Frühjahr 2013. Dabei dürften sich die Kärntner Freiheitlichen bei Wahlen am Sonntag berechtigte Hoffnungen auf Platz eins machen: Einer aktuellen Umfrage des Klagenfurter Humaninstitutes zufolge kommt die FPK derzeit auf 33 Prozent, dicht gefolgt von der SPÖ mit 31 Prozent.

Nicht nur an der Spitze, auch im Kampf um Platz drei zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Die Grünen kommen bei der Umfrage auf 13 Prozent, der ÖVP würden zehn Prozent der Kärntner ihre Stimme geben. Das BZÖ liegt bei neun Prozent. Eng wird es für die Stronach-Partei: Derzeit würde sie mit vier Prozent knapp an der Fünf-Prozent-Hürde für den Einzug ins Parlament scheitern.

19 Prozent für "Landeshauptmann Bucher"

Bei einer Landeshauptmann-Direktwahl würden 25 Prozent FPK-Amtsinhaber Gerhard Dörfler wählen, 24 Prozent SPÖ-Chef Peter Kaiser. Auffallend ist, dass BZÖ-Bundesobmann Josef Bucher in dieser Umfrage bei der Direkt-Wahlfrage auf 19 Prozent kommt und damit noch vor Grün-Spitzenkandidat Rolf Holub (15) und ÖVP-Obmann Gabriel Obernosterer (10) liegt. Bucher hatte im ORF-Sommergespräch überraschend angekündigt, in Kärnten als Spitzenkandidat antreten und Landeshauptmann werden zu wollen. Von letzterem Ziel ist er freilich weit entfernt.

Der Spittaler Bürgermeister Gerhard Köfer, der von der SPÖ zu Stronach gewechselt hat, käme in einer Direktwahl übrigens auf sechs Prozent.

Die Umfrage wurde von 12. bis 17. September durchgeführt, befragt wurden landesweit 850 Personen.

(APA)

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