"Worst case": Sechs Millionen iPhone 5 am Wochenende

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Die Verkäufe am Startwochenende sollen die Vorjahreszahlen um mindestens ein Drittel übertreffen. 2007 verkaufte Apple nur 270.000 Stück des ersten iPhone zum Marktstart.

Es dürfte wieder einmal ein erfolgreiches Wochenende für Apple werden. Am 21. September fällt der Startschuss für das neue iPhone 5 in den USA, Großbritannien und Deutschland. Bereits jetzt gingen mehr als zwei Millionen Vorbestellungen für die nächste Iteration des Apple-Handys sein. Ein Analyst schätzt nach Angaben von Cnet, dass Apple 8 Millionen Geräte am Start-Wochenende verkaufen wird. Im "worst case" würde Apple vermutlich sechs Millionen iPhone 5 absetzen. Das wäre ein Plus von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmodell iPhone 4S. Andere Analysten schätzen, dass zehn Millionen Geräte innerhalb des Wochenendes in Umlauf kommen. 2007 konnte Apple innerhalb der ersten 30 Stunden nur 270.000 Geräte verkaufen. In Österreich wird das Gerät am 28. September erscheinen.

150 Dollar pro Tag für Platz in der Schlange

Bereits jetzt, Tage vor dem Verkaufsstart, campen Menschen vor Apple Stores, um das Gerät als erste kaufen zu können. Sie nehmen in Kauf, bei Regen, Kälte im Schlafsack auszuharren und unangenehme Fragen von Polizisten über sich ergehen zu lassen. Inzwischen ist das Schlangestehen so sehr zum Medienhype geworden, dass findige Unternehmer es für sich ausnützen. Der erste in der Schlange vor dem Apple Store in New York will seine Social-Network-App "Vibe" damit bewerben. Andere wiederum reservieren nur Plätze und kassieren dafür 40 bis 150 Dollar pro Tag.

Aktie auf ungebremstem Höhenflug

Für Apple bedeutet all das schon jetzt eine Menge Geld. Die Aktie hat erstmals einen Wert von über 700 Dollar erreicht. Der Wert des Konzerns nähert sich damit der magischen Billionen-Dollar-Marke. Das allerdings nur, wenn sich der Trend fortsetzt. Die Chancen dafür stehen aber gut. Allein im Jahr 2012 konnte das Papier um 73 Prozent zulegen. Das iPhone war im Alleingang für 16,2 Milliarden Dollar Umsatz im vergangenen Quartal verantwortlich.

(db)

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