Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt

Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.

iOS 6 Maps: Keine einfache Lösung in Sicht

AP
  • Drucken

Apple gelobt Besserung und wirbt neue Entwickler an. Der Datenlieferant TomTom distanziert sich von den Problemen.

Für geplagte Nutzer von Apples neuem mobilen Betriebssystem iOS 6 dürfte es noch länger dauern, bis die Maps-App eine echte Konkurrenz zum bisher genutzten Google-Pendant gibt. Der US-Hersteller hat nach viel Kritik, Spott und Ärger in einer Stellungnahme den Kunden für das Feedback gedankt und verspricht, die App kontinuierlich zu verbessern. Das dürfte allerdings nicht so einfach werden, wie Mike Dobson von TeleMapics, einem Beraterunternehmen für alles rund um Geodaten, in einem Blogeintrag schreibt. Apple müsse viel stärker auf die Qualität der genutzten Daten achten, empfiehlt er darin. Der Konzern habe nicht genug Mitarbeiter, die sich ausreichend mit Geodaten auskennen würden, kritisiert Dobson.

Apple holt sich neue Mitarbeiter

Wie Boy Genius Report berichtet, scheint genau das derzeit zu passieren. Apple soll in den vergangenen Tagen sechs neue Positionen ausgeschrieben haben, die direkt mit Maps zusammenhängen. Die Frage ist, wie schnell diese neuen Entwickler dafür sorgen können, dass Flughäfen nicht mehr in Ackern auftauchen oder ganze Städte auf andere Kontinente übersiedeln. Apple sagt, man würde erst am Anfang der Entwicklung stehen. Angesichts der höherwertigen Konkurrenz, insbesondere von Google Maps, sollte diese Entwicklung aber bald geschehen.

TomTom distanziert sich von Problemen

Neben Apple ist auch der niederländische Navihersteller TomTom unter Beschuss. Das Unternehmen ist Apples Partner für die neue Maps-App, beharrt aber laut Wall Street Journal darauf, dass seine Daten lediglich das Fundament seien, auf dem Apple die App aufbaue. TomTom verweist auf seine eigene Navi-App, die ungebrochen hohe Benutzerbewertungen aufweisen kann.

(db)