Demonstration
Demonstration: Journalisten und Hunde auf der Straße
Hunderte Journalisten aus den verschiedensten Medienhäusern Österreichs demonstrierten am Montag gegen die einseitige Kündigung des Kollektivvertrags.

Hunderte Journalisten aus den verschiedensten Medienhäusern Österreichs demonstrierten am Montag gegen die einseitige Kündigung des Kollektivvertrags per Jahresende durch den Verband der Österreichischen Zeitungen (VÖZ).
TEXT: GÜNTER FELBERMAYER, BILDER: SABINE HOTTOWY UND PHILIPP SPLECHTNA
TEXT: GÜNTER FELBERMAYER, BILDER: SABINE HOTTOWY UND PHILIPP SPLECHTNA
(c) Die Presse Digital

Mit verschiedenen Plakaten, Schildern oder einfach DIN-A4-Zetteln wurde der Unmut kundgetan.
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Große Anteilnahme kam auch über die Twitter-Community. Corinna Milborn von "Puls 4" - die auch bei der Demonstration anwesend war - schreibt: "Mal abgesehen vom KV: es geht um Journalismus. Gut, dass die teile-und-herrsche-Strategie Online/Print/TV/alt/jung nicht aufgeht."
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Vor allem viele Jungjournalisten gingen zur Kundgebung - viele von ihnen sind in falschen Kollektivverträgen oder rechtlich nicht korrekt als Freie beschäftigt.
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Große Delegationen gab es von "Presse" und "profil".
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Auch "Greenpeace" solidarisierte sich "für einen unabhängigen Journalismus".
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Hinter verdunkelten Fenstern beäugten Mitarbeiter des VÖZ die Kundgebung.
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Eine neu gegründete Gruppe von Jungjournalisten - #Watchdog - hat sich extra für diese Demo formiert - und auch Zuspruch von Hunden gefunden.
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Chris Körbler (@UndSieBewegt auf Twitter) meinte zur Demonstration: "Je prekärer die Situation des Journalismus ist desto besser hält dem Karl-Heinz Grasser die Frisur!"
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Auch die Agenturjournalisten aus der Austria Presse Agentur waren anwesend.
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Franz C. Bauer, der Präsident der Journalistengewerkschaft, zeigte sich hoch erfreut über die vielen Journalisten, die vor dem VÖZ für ihre Rechte auf die Straße gingen.
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Er sprach von einem "historischen Moment". Noch nie in der Zweiten Republik seien Journalisten auf die Straße gegangen, um für ihre Rechte zu kämpfen. Freilich gehe es auch ums Geld, aber in erster Linie gehe es um Meinungsfreiheit.
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Andrea Tretter, die Bertriebsratsvorsitzende der APA, schlug in dieselbe Kerbe und warnte davor, sich vom VÖZ gegeneinander auspielen zu lassen.
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Diese Masken kennen wir doch schon...
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"Online First" - auch für Michael Lohmeyer, den Betriebsratsvorsitzenden der "Presse".
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Für eine gewaltige Geräuschkulisse sorgten hunderte Trillerpfeifen, die von der Gewerkschaft verteilt wurden.
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Michael Lohmeyer (Konzernbetriebsrat der Styria) Andrea Tretter von der APA, GPA-djp-Präsident Franz C. Bauer und Judith Reithstätter von der Gewerkschaft wagten sich in die Höhle des Löwen - sie wurden in Verhandlungen mit VÖZ-Vertretern geschickt.
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Und das mit einem kleinen Erfolg - die Verleger werden "unter Umständen" versuchen, die Kündigung des Kollektivvertrages rückgängig zu machen.
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Allerdings wird es noch viel Hirnschmalz benötigen, um sich auf einen neuen Kollektivvertrag zu einigen.
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>>Weitere Bilder von der Demonstration
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Conrad Seidl, Betriebsrat beim "Standard"
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