Harrison Ford, Carrie Fisher und Mark Hamill bekunden Interesse, in der Fortsetzung der Saga zurückzukehren. 2015 soll laut Disney der nächste Teil von "Star Wars" anlaufen.
"Sag niemals nie", dieser Leitspruch galt nicht nur 1983 für Sean Connery, sondern trifft auch auf Harrison Ford zu. Der Mime zwängte sich bereits 2008 nach 19-jähriger Abstinenz ins "Indiana Jones"-Kostüm. Nun stehen die Chancen ganz gut, dass der mittlerweile 70-Jährige auch seine zweite Paraderolle, Han Solo, wiederbeleben wird.
Wie "Entertainment Weekly" berichtet, zieht es Ford in Betracht im neuen, von Disney produzierten, "Star Wars"-Film den Weltraumschmuggler zu geben. Interesse bekunden der US-Zeitschrift zufolge auch Mark Hamill und Carrie Fisher, die in der Originaltrilogie die weitere Hauptrollen - Luke Skywalker und Prinzessian Leia - inne hatten.
Wenige Tage zuvor gab Disney bekannt, George Lucas' Unternehmen Lucasfilm, und damit auch die Rechte an der Sci-Fi-Saga, um rund 4 Milliarden Dollar zu kaufen. Der Unterhaltungsriese hat angekündigt, eine weitere "Star Wars"-Trilogie auf die Leinwand bringen zu wollen. Teil eins soll bereits im Sommer 2015 erscheinen.
Der US-Unterhaltungsriese Disney hat sich im Dezember die Marketing- und Distrubutionsrechte für "Indiana Jones"-Filme gesichert. Damit ist die Produktion von künftigen "Indy"-Filmen für Disney nicht nur einfacher, sondern wahrscheinlicher geworden. (c) REUTERS (GARY CAMERON) Wann ein neuer "Indiana Jones"-Film ins Kino kommt, respektive ob Harrison ein fünftes Mal die Hauptrolle spielt, ist unklar.Bereits 2012 hatte der Unterhaltungskonzern Lucasfilm, die Produktionsfirma von "Star Wars" und "Indiana Jones", gekauft. (c) imago stock&people (imago stock&people) Der bisherige Alleineigentümer, "Star Wars"-Erfinder George Lucas (rechts im Bild), durfte sich über rund 4 Milliarden Dollar (3,1 Mrd. Euro) in Bargeld und Aktien freuen.Disney-Chef Bob Iger (links) erklärte, dass es in naher Zukunft einen neuen "Star Wars"-Film geben wird. Bislang sind sechs Episoden im Zeitraum von 1977 bis 1983 (Die originale Trilogie) bzw. von 1999 bis 2005 erschienen. (c) REUTERS (HANDOUT) Episode 7 der Sci-Fi-Saga soll im Dezember 2015 in die Kinos kommen. J. J. Abrams ("Lost", "Cloverfield") wird Regie führen. Bislang wurde der Cast noch nicht bekanntgegeben. Zumindest zwei weitere Teil werden wohl folgen: "Unser Langzeitplan ist, alle zwei bis drei Jahre einen neuen Spielfilm herauszubringen".Auf sozialen Netzwerken wurde seit der Bekanntgabe der Fortsetzungen und der Übernahme durch Disney intensiv über die Zukunft der Kultfilme diskutiert. Es überwog das Unverständnis, zwanghaft neue Episoden zu kreieren, nur um hohe Gewinne zu generieren. (c) Reuters (FRED PROUSER) Milder waren da die Stars aus dem Star-Wars-Universum. Das Online-Portal TMZ.com hat bei "Chewbacca"-Darsteller Peter Mayhew nachgefragt, was er vom "Star Wars" verkauft hält: "Ich bezweifle nicht, dass Disney das Vermächtnis von Lucasfilm respektieren und fortführen wird. Ich habe mit Disney mehrere Jahre lang im Rahmen ihrer 'Star Wars Wochenend-Feierlichkeiten' zusammengearbeitet und gesehen, wie sehr sie die Filme und die Fans lieben". (c) REUTERS (Fred Prouser / Reuters) Die Akquise von Lucasfilm war aus Sicht des Unterhaltungsmultis wohl ein langfristig gewinnbringender Coup, gehen in Zukunft auch Erlöse aus DVD, Blu-Rays, Videospielen, Actionfiguren und sonstigem "Star Wars"- sowie "Indiana Jones"-Merchandise an den kalifornischen Konzern.Damit erlebt der Shoppingrausch Disneys einen weiteren Höhepunkt. Ein Rückblick auf die Einkäufe der vergangenen Jahre: (c) EPA (YM YIK) Eine ähnliche "Erschütterung der Macht" gab es bereits 2009, als das Kultcomic-Unternehmen Marvel in die Disney-Familie eingegliedert wurde. Auch damals soll der Unterhaltungsgigant vier Milliarden Dollar investiert haben.Hintergrund: Disney wollte mit den Superhelden wie Iron Man oder Captain America die Lücke bei der (jungen) männlichen Zielgruppe schließen.Im Bild: Vater der Marvel Comics Stan Lee (c) REUTERS (DANNY MOLOSHOK) Der millionenschwere Deal hat sich spätestens mit dem ersten "Avengers"-Kinofilm ausgezahlt. Der Superhelden-Ensemblefilm spielte mehr als 1,5 Milliarden Dollar ein und rangiert damit auf Platz drei der wirtschaftlich erfolgreichsten Kinofilme der Geschichte. (c) AP 2006 vermeldete Disney den Erwerb des großen Animationsstudios Pixar ("Toy Story", "Findet Nemo") des damaligen Apple-Chefs Steve Jobs. Der Deal soll 7,4 Milliarden Dollar schwer gewesen sein. (c) AP (PAUL SAKUMA) "Toy Story 3" aus dem Jahr 2010 brachte Disney über eine Milliarde Dollar, "Cars 2" (2011) 559 Millionen Dollar ein. Weitere Pixar-Filme unter Disney-Patronanz: "Up" (2009; 731 Millionen Dollar Einnahmen), "Wall-E" (2008; 521 Millionen), "Ratatouille" (2007; 623 Millionen), "Cars" (2006; 461 Millionen). (c) AP (Anonymous) Auch 2004 gelang Disney ein relevantes Popkultur-Geschäft: Man kauft die "Jim Henson Company" und damit die Rechte an den "Muppets". Wieviel die Übernahme kostete, ist nicht bekannt.Nur ein Jahr zuvor hatten die Kinder des verstorbenen Firmengründers und Muppet-Vaters Jim Henson das Unternehmen für 84 Millionen Dollar vom deutschen Medienunternehmen EM.TV zurückgekauft. (c) Scott Garfield/Disney 2011 kam der erste "Muppets"-Film unter dem Disney-Label in die Kinos. Die selbstironisch angehauchte und amüsant von Jason Segel (mit-)geschriebene Story bescherte Disney immerhin einen Reingewinn von mehr als 100 Millionen Dollar. Ein weiterer Streifen soll (ohne die Beteiligung Segels) bereits geplant sein. (c) Patrick Wymore/Disney Marvel, Muppets und Star Wars (Red.)
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