3007 heißen Eva Dranaz und Jochen Fill, wenn sie gemeinsam »audiovisuelle Erscheinungsformen« gestalten. Wie die »Gustav Mahler Lied Collector's Edition«. Dafür gab's kürzlich den Joseph- Binder-Preis in Gold.
1. Fünf Lieder, die ihr gern noch in Design einpacken würdet.
- "4'33", John Cage,
- "Pari Intervallo", Arvo Pärt,
- "White Rabbit", Jefferson Airplane,
- "If I Had a Heart", Fever Ray,
- "Der karibische Western", Die Haut.
2. Fünf Lieder, die ihr im Dead line-Wahnsinn summt.
- "Cold Song", Klaus Nomi,
- "Who by Fire", Coil,
- "Crazy Clown Timer", David Lynch,
- "Yü Gung/Fütter mein Ego", Einstürzende Neubauten,
- "Fitze, Fitze, Fatze", Helge Schneider.
3. Fünf Dinge, die Musik und De sign gemeinsam haben.
- Komposition,
- Struktur und Chaos,
- Verdichtung und Emotion,
- Dramatik und Reduktion,
- das s und i.
4. Wenn Ton und Bild perfekt verschmelzen ...
- Auslösen einer Hasselblad 503 (mit Winder),
- die Filmszene in "The Birds" mit dem Kinderlied "Risseldy Rosseldy",
- Meeresbrandung,
- Blitzeinschlag,
- Zahnarztbohrer.
5. Fünf Beispiele für ganz spe zielle "audiovisuelle Erscheinungsformen".
- Der zugefrorene Neusiedler See,
- "Break Dance" im Wurstlprater,
- Südosttangente am Freitagnachmittag,
- Sonnenfinsternis in Wöllersdorf,
- Popcorn zuhause.