Syrische Aktivisten berichten von einem Massaker bei Homs. Soldaten hätten Menschen niedergetrampelt, erstochen oder erschossen.
Bei einem Angriff der syrischen Armee sollen bei der Stadt Homs mehr als 100 Zivilisten getötet worden sein. "Das syrische Regime hat bei einem Angriff am Dienstag ein neues Massaker mit 106 Opfern, darunter Frauen und Kinder, angerichtet", erklärte die oppositionsnahe Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag. Soldaten hätten den Stadtteil Al-Huwaisa gestürmt und Menschen in ihren Häusern verbrannt, niedergetrampelt, erstochen oder erschossen.
Aufständische waren laut Beobachtungsstelle in der Region nicht aktiv. Dagegen berichtete die regierungsnahe Zeitung "Al Watan", die Armee habe in der Umgebung von Homs "beachtliche" Geländegewinne erzielt.
Wegen der Restriktionen für die Presse in Syrien konnte der Bericht nicht unabhängig bestätigt werden.
(APA/Reuters)