Der Berliner fuhr in Sölden außerhalb der gesicherten Pisten und wurde von den Schneemassen mitgerissen.
Bei einem Lawinenabgang ist am Mittwoch ein deutscher Snowboarder in Sölden in Tirol (Bezirk Imst) getötet worden. Laut ersten Informationen der Bergrettung war der Wintersportler außerhalb der gesicherten Piste unterwegs und löste im freien Skiraum das Schneebrett aus. Er wurde rund 200 Meter von den Schneemassen mitgerissen und verschüttet.
Der Deutsche trug kein Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS-Gerät) bei sich. Er wurde von den Einsatzkräften nach rund eineinhalb Stunden geborgen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Am Mittwoch herrschte in Tirol verbreitet erhebliche Lawinengefahr, also Stufe "3" der fünfteiligen Skala. Die Hauptgefahr ging von neu gebildeten Triebschneeansammlungen aus, warnten die Experten des Landes. Oft reiche schon geringe Zusatzbelastung wie das Gewicht eines Wintersportlers aus, hieß es.