Analyse

Über Rinder, China und Geopolitik: Die Lehren aus dem Ceta-Abkommen

Kanadas Bauern nutzen Zollkontingente für den Export nach Europa so gut wie gar nicht. 
Kanadas Bauern nutzen Zollkontingente für den Export nach Europa so gut wie gar nicht. APA / AFP / Anne-sophie Thill
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Das Handelsabkommen zwischen der EU und Kanada, so hieß es, schade Europas Bauern massiv. Stimmt nicht, zeigt sich heute. Aber was heißt das für das Mercosur-Abkommen?

Im September 2017 trat das Handelsabkommen zwischen der EU und Kanada (Ceta) vorläufig in Kraft. Und als mehrere Monate später klar war, wie sich der Deal auf die Handelsströme über den Atlantik ausgewirkt hat, war es, so hört man, europäischen Beamten gegenüber ihren kanadischen Kollegen fast unangenehm, wenn der Deal zur Sprache gekommen ist.
Denn auch wenn das Abkommen den Abbau so gut wie sämtlicher Zölle vorsieht, ist der Zugang zu den jeweiligen Agrarmärkten in Teilen eingeschränkt geblieben. Kanadische Landwirte dürfen nur bestimmte Mengen etwa an Rindfleisch oder Getreide nach Europa zollfrei exportieren.

Bloß: Kanadische Bauern ließen diese Zollkontingente fast völlig ungenutzt.

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