Die Trailer-Cutter Markus Hautz in Wien und Stephen Garrett in New York erklären, worauf es bei einem guten Trailer ankommt und warum sie „zwischen drei Stühlen“ sitzen.
„Ein guter Trailer ist wie ein guter Popsong“, erklärt der Amerikaner Stephen Garrett. Er hat eine auf Trailer und Film-Promotion spezialisierte Firma in New York, Jump Cut, und ist seit 25 Jahren Trailer-Cutter, schneidet also Filmtrailer. „Es gibt einen Rhythmus, es gibt Drama, einen Flow – und eine gewisse Bandbreite an Emotionen und Stimmungen“, führt er fort. „Man wirft ein Problem auf. Und der Schluss soll so verlockend sein, dass man den Film sehen will, um herauszufinden, wie es ausgeht.“ Nie sollten Trailer den Eindruck erwecken, dass die Story abgeschlossen sei, das Problem gelöst, die Liebenden zusammengefunden hätten.