Young Finance

Wie wird das eigene Geld am effektivsten angelegt?

Gebundene Einlagen versprechen Sicherheit und höhere Zinssätze. Aber lohnt sich das jetzt wirklich wieder?

Kundinnen und Kunden sind bei Banken wieder gefragt. Nach der jahrelangen Nullzinsphase, in welcher sogar Diskussionen über Strafzinsen für Guthaben aufkamen – in Deutschland wurden sie realisiert –, gibt es wieder Ertrag für das eigene Kapital. Das stellt die Sparerinnen und Sparer aber nun wieder vor die Qual der Wahl: Wie wird das eigene Geld am effektivsten angelegt?

Bei Spareinlagen muss zunächst zwischen Tages- und Festgeld unterschieden werden. Beim Tagesgeldkonto hat der Kunde jederzeit Zugriff – kann aber anders als beim Girokonto keine Überweisungen oder Abbuchungen durchführen. Dafür wird immer ein Referenzkonto – üblicherweise das Girokonto bei derselben Bank – benötigt. Das bedeutet für die Bank natürlich weniger Arbeit und für den Kunden dafür höhere Zinsen, diese sind aber an dem von den Notenbanken vorgegebenen Leitzins orientiert. Beim Festgeld verhält es sich etwas anders: Das Kapital wird für eine fixe Laufzeit angelegt – von sechs bis 48 Monaten kann fast jede Variante gewählt werden. Dafür garantiert die Bank einen festen Zinssatz, der auch üblicherweise höher ist, je länger das Geld der Bank zur Verfügung gestellt wird. Das hat Vor- und Nachteile, denn Zinserhöhungen, die während der Laufzeit stattfinden, werden nicht eingepreist. Vice versa sinkt der Zinssatz aber auch nicht, sollten die Notenbanken das Zinsniveau wieder senken.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.