Der Papst muss sich am Mittwoch überraschend operieren lassen. Es ist bereits der dritte Krankenhausaufenthalt des Papstes seit 2021. Gläubige sind daher um seine Gesundheit besorgt.
Die Nachricht kam für Gläubige und Journalisten gleichermaßen überraschend: Papst Franziskus muss sich am Mittwochnachmittag wegen eines Narbenbruchs in der Bauchregion und eines drohenden Darmverschlusses einer dringenden Operation unterziehen. Beim Papst wird eine Laparotomie, also eine Öffnung der Bauchdeckenhöhle unter Vollnarkose, durchgeführt werden. Anschließend bleibt das Oberhaupt der katholischen Kirche für „mehrere Tage“ in der Klinik, wie Matteo Bruni, Sprecher des Heiligen Stuhls, mitteilte.
Bereits am Vortag hatten sich Sorgen über den Gesundheitszustand des Papstes an der Meldung entfacht, dass dieser für Untersuchungen ins römische Gemelli-Krankenhaus gebracht worden war. Während der Vatikan am Dienstag noch versuchte, diese als normale Kontroll-Untersuchungen einzustufen, wurde am Mittwoch klar, dass der Papst unter akuten Schmerzen leidet, die nun die Operation nötig machten. So sagte Bruni am Mittwoch, dass über die Notwendigkeit der Operation „in den vergangenen Tagen“ entschieden worden war und sprach von „schmerzhaften Syndromen“.