Mit der Verknüpfung von Melde- und Steuerdaten sollen Einkommensverhältnisse transparenter werden. Finanzminister Brunner hat einen neuen Vorschlag zur Behaltefrist.
Wien. Die „Gießkanne“: Wenn man Kritik an der österreichischen Förderpolitik üben will, dann bedient man sich gern dieses Wortes. Wie mit einer Gießkanne Wasser verteilt wird, so würden auch finanzielle Hilfen verteilt werden – quer über alle Bevölkerungsschichten, unabhängig von der tatsächlichen Bedürftigkeit.
Das soll sich aber bald ändern, wie Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) im Gespräch mit der „Presse“ ankündigt. Noch heuer will die Regierung ein Modell präsentieren, mit dem die Treffsicherheit bei finanziellen Hilfen des Staates erhöht werden soll.