Der geringe Streubesitz hat die Aktie des verstaatlichten deutschen Energieversorgers zum Zockerpapier gemacht.
Wer hätte gedacht, dass die Aktie eines großen Energieversorgers zum Zockerpapier wird? Wenn, wie beim deutschen Unternehmen Uniper, nach der Notverstaatlichung im Vorjahr nur mehr ein Prozent der Aktien frei handelbar sind, kann jede Reaktion der Anleger zu heftigen Ausschlägen führen. Und so verliefen auch die letzten Tage und Wochen: Von vier auf acht, wieder zurück auf fünf und wieder auf fast sechs Euro – die Spekulanten haben das Sagen. Sie treiben den Kurs mit geringem Einsatz und versuchen rasch Kasse zu machen.