Zugsunglück

Brand in Tiroler Tunnel: Ermittlungen zur genauen Ursache dauern an

Im Terfener Tunnel, einem Tunnel der Neuen Unterinntalbahn, war am Mittwochabend nahe Fritzens ein Brand ausgebrochen.
Im Terfener Tunnel, einem Tunnel der Neuen Unterinntalbahn, war am Mittwochabend nahe Fritzens ein Brand ausgebrochen.APA / Zoom.tirol
  • Drucken

Ermittler des Landeskriminalamts sind seit den Morgenstunden an Ort und Stelle. Ein Bericht wird noch für Freitag erwartet. Bisherigen Informationen zufolge, dürfte eine defekte Oberleitung auf den Autotransportwagen des Nachtzugs gefallen sein.

Nach dem Brand Mittwochabend im Terfener Tunnel in Tirol mit 33 Leichtverletzten ist die Suche nach der genauen Brandursache am Freitag weiter im Gang gewesen. Ermittler des Landeskriminalamts seien seit den Morgenstunden an Ort und Stelle. Ein Bericht wurde noch für Freitag erwartet. Bisherigen Informationen zufolge, dürfte eine defekte Oberleitung auf den Autotransportwagen des Nachtzugs gefallen sein und dabei zwei Pkw in Brand gesteckt haben.

Im Terfener Tunnel, einem Tunnel der Neuen Unterinntalbahn, war am Mittwochabend nahe Fritzens ein Brand ausgebrochen. Ein Nightjet mit 151 Fahrgästen hatte sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Brandes im Tunnel befunden. Der Nachtzug in Richtung Hamburg/Amsterdam war sofort gestoppt worden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war die Evakuierung der Fahrgäste nur mit Brand-Fluchthauben möglich gewesen. 33 Personen waren leicht verletzt mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gebracht worden. Am Donnerstagabend befand sich nur noch eine Person in Spitalsbehandlung.

Der in Brand geratene Nachtzug wurde bereits am Donnerstagvormittag geborgen und zurück an den Innsbrucker Hauptbahnhof gezogen. Dort erhielten die Passagiere ihr Gepäck zurück, ebenso wurden die unbeschädigten Fahrzeuge abgeladen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.