Stauwerk

Österreichischer Ingenieur erklärt, wie man den Kachowka-Staudamm reparieren kann

<em>Runder Kofferdamm in einem Hafengebiet.</em>
Runder Kofferdamm in einem Hafengebiet.arcelormittal
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Die Dnipro-Sperre ist insgesamt mehrere Kilometer breit. Grundsätzlich sei die Hunderte Meter breite Lücke darin innerhalb weniger Jahre schließbar, erklärt Dammexperte Herbert Linsbauer von der TU Wien der „Presse“. Der baustatische Zustand der noch stehenden Elemente sei indes schwer einschätzbar.

Nach der Zerstörung des mächtigen Stauwerks von Nowa Kachowka am Fluss Dnipro in der Nacht auf Dienstag durch eine Explosion, die sich allen Indizien zufolge im Maschinenraum des russisch kontrollierten Dammabschnitts mit den Turbinen ereignet hatte, stellen sich viele Menschen die Frage, wie man - salopp gesagt - die Lücke schließen kann. Immerhin ist die Dnipro-Sperre, die gesamt rund 3,2 Kilometer breit ist, im Bereich des besagten rund 600 Meter langen Kernabschnitts mit den Turbinen und Entlastungsschleusen großteils zerbrochen. Der hochwasserführende Fluss rinnt fast ungehemmt durch und hat weite Landstriche flussabwärts überschwemmt.


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