SPÖ

Rote Gretchenfrage: Wie hast du‘s mit der ÖVP, Genosse?

SPÖ-Chef Andreas Babler
SPÖ-Chef Andreas BablerAPA / Helmut Fohringer
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Der neue Parteichef, Andreas Babler, will keine Regierung mit der „radikalisierten“ Volkspartei – im Gegensatz zu ranghohen Funktionären.

Hans Peter Doskozil und Andreas Babler mögen kein sehr gutes Verhältnis zueinander haben und politisch, von Arbeitszeitverkürzung bis hin zur Migration, unterschiedlich ticken. In einer Sache aber waren die beiden Kontrahenten um den SPÖ-Vorsitz einig: Um wirklich sozialdemokratische Politik zu machen, müsse man sich Großer Koalitionen mit der ÖVP entledigen, befanden beide.

Schon vor der Mitgliederbefragung sagte Doskozil, dass „es nur ohne ÖVP gelingt, Dinge wirklich zu bewegen“, am Parteitag legte er gar noch nach. Auch Babler, der mit einer Ampel-Regierung aus SPÖ, Neos und Grünen liebäugelt, äußerte sich ähnlich. Diese Woche erklärte er via „Krone“, dass die ÖVP für ihn derzeit nicht „koalitionsfähig“ sei. „Da meine ich nicht nur dieses Menschenbild, das Hochfahren der Ausländerkarte und eine generelle Radikalisierung“, begründete Babler – und warf der ÖVP vor, jüngst Errungenschaften für Arbeitnehmer „zerschlagen zu haben“.

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