Drogenabgabe

Cannabis legalisieren? Bablers Vorstoß verraucht

Folgt die Partei Andreas Bablers Meinung, müsste sie ihre bisherige Position zu Cannabis ändern.
Folgt die Partei Andreas Bablers Meinung, müsste sie ihre bisherige Position zu Cannabis ändern.Getty Images/Cavan Images
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Die Position des SPÖ-Chefs wird in der eigenen Partei für Debatten sorgen. Eine Mehrheit im Parlament ist so oder so nicht in Sicht.

„Lieber bekifft ficken als besoffen fahren“, heißt es auf der Homepage der „Sozialistischen Jugend“. Sie setzt sich für die Legalisierung von Cannabis ein. Auch die „Junge Generation“ in der SPÖ interessiert sich für das Thema. Im Wahlkampf um den SPÖ-Vorsitz wollte sie von allen drei Kandidaten wissen, ob sie für die Legalisierung von Cannabis sind. Nur von Andreas Babler gab es ein Ja dazu.

Dieses Ja untermauerte er am Dienstag in der „ZiB 2“. „Ich habe dazu eine klare Positionierung“, sagte Babler. Auf die Frage, ob die Legalisierung von Cannabis nun Parteilinie sei, betonte Babler aber: „Der Vorsitzende der SPÖ vertritt das.“ Tatsächlich ist Bablers Position innerhalb der Partei nicht unumstritten. Und auch die anderen Parlamentsfraktionen wollen – abgesehen von den Neos – das Wort Legalisierung beim Thema Cannabis nicht in den Mund nehmen, wie eine Nachfrage der „Presse“ zeigt.

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