Uni-Assistenten gelten als „besonders Hochqualifizierte“, keine Vollzeitanstellung mehr nötig.
Wien/Chs. Um den Anteil ausländischer Wissenschaftler an den Unis zu erhöhen, setzt die Bundesregierung auf gezielte Zuwanderungsmaßnahmen: Universitätsassistenten aus Drittstaaten sollen künftig leichteren Zugang zur Rot-Weiß-Rot-Card erhalten. Darauf haben sich Uni-Minister Karlheinz Töchterle (ÖVP) und Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) geeinigt.
Die Wissenschaftler gelten in Zukunft als „besonders Hochqualifizierte“, wenn sie die notwendigen Punkte (Berufserfahrung, Sprachkenntnisse, Forschungserfolge) erreichen und ein Mindestgehalt von 2000 Euro beziehen. Eine Vollbeschäftigung, bisher eine große Hürde, ist nicht mehr Voraussetzung.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.02.2013)