Die Prüfer fordern Transparenz in der Klimapolitik der EU. Kritisiert wird außerdem, dass nicht sämtlöiche Treibhausgas-Emissionen in den EU-Statistiken berücksichtigt werde.
„Es ist zu bezweifeln, dass die EU wie angestrebt ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 % gegenüber 1990 senken kann, weil nur wenig darauf hindeutet, dass die bisherigen Maßnahmen ausreichen, um die Klima- und Energieziele zu erreichen.“ Das ist einer der Kernsätze im Bericht Nummer 18/2023 des Europäischen Rechnungshofes., der die Klimaziele der EU unter die Lupe nimmt. Denn die Analyse der Prüfer zeigt, dass es zu einem Gutteil die Corona-Krise gewesen ist, die eine Rückgang der Emissionen bewirkt hatte und damit die EU die Klima- und Energieziele für das Jahr 2020 hat erreichen lassen.